KOI Lieblingsfische (Zuchtform, Cyprinus carpio carpio)

Veröffentlicht am 12. Juli 2025 um 21:21

Info:

  • meine Traumfische. In großen Mengen findet man sie in Herberstein/Steiermark im Tiergarten/Garten.
  • Die zahmen, großen Zuchten vom Karpfen begeistern viele Menschen. Es gibt auch sauteure Zuchten.
  • Ein Problem bei uns sind die Fischmarder, die können leicht durch die Farben herausgefischt werden und nicht selten ist der Teich bald leer, wenn man ihn nicht bemerkt.

Beschreibung:

  • Ausgewachsene Kois werden bis zu 80 cm groß.
  • Kois werden von den Profis langsam großgezogen, weil dann die Farben viel intensiver werden und das natürlich auch den Preis hochjagen.

Sozialverhalten:

  • Gut Ding braucht eben Weile. Sie lernen ihren Pfleger kennen.
  • Durch ihren ständigen Hunger werden sie Handzahm, wenn sie von Hand aus gefüttert werden kann man sie bald streicheln.
  • Junge leben im Schwarm, alte schwimmen gerne alleine.

Pflege im Teich:

  • Wer KOIs gesund pflegen möchte, sollte sich auf keine Experimente mit dem Wetter einlassen.
  • In der Mitte des Teiches sollte der Boden 4 m Tief sein, damit sie im Winter abtauchen können. Am Rand auch nur 10 cm.
  • Macht man Schwimmhallen für KOIs wo man heizen kann ist die Tiefe egal.
  • Starke Filteranlagen verstehen sich von selbst.

Teures Hobby:

  • Das eine Koihaltung nicht aus der Porto Kassa bezahlt werden kann ist auch klar.

Woher kommen die schönsten KOIs ?

  • aus Japan, der Provinz Nigata, in Bergregionen.
  • Ursprünglich aus Japan und China.
  • Normale Karpfen sind seit Jahrtausenden bekannt, die brauchbaren Zuchtform KOI seit etwa 180-200 Jahren, obwohl schon zu Beginn der Karpfenzüchtung begonnen wurde Kois zu züchten.

Wie entstehen die schönen Farben ? 

  • durch Mutation und fortsetzen der Zuchten durch Zuchtauslese des europäischen Karpfens mit den Japanischen.
  • Eines ist mal klar. Billige Fische für kleine Aquarien sind sie nicht.

Futter ?

  • Am liebsten fressen sie Kleinkrebse, Würmer, auch Frösche und Insektenlarven.
  • im Teich teures, spezialisiertes Koifutter (Pellets).
  • Sie fressen aber auch Großflocken.
  • Auch in Wasser vorgequollenen Mais, Kartoffeln, sogar Haferflocken.
  • Beim Kauf am besten erfragen über Freßgewohnheiten.
  • Nicht zuviel füttern.
  • Jungfische 3x tgl.
  • Im Freien gibts von Herbst bis Frühjahr kein Futter.
  • Erst ab einer Wassertemperatur von 10-12 °C beginnt man wieder langsam zu füttern.
  • Mit verschiedenen Sorten füttern, nicht nur einseitig.
  • Futterautomaten sind im Urlaub hilfreich.

Der Asagi

  • sehr auffällig und unverwechselbar mit Schuppenmusterung.

Der Hikari mono (=Ogon)

  • ist reinweiß, reinorange, reingelb, reinsilber. Sie werden bis zu 1 m lang.

Der Hikari utsuri

  • ist Grundfarben schwarz mit hellorangen Anteilen am Körper. Diese Zuchten schimmern metallisch.

Der Kohaku Koi

  • ist der teuerste Koi der Welt und schöne Arten erzielen Werte bis weit über 1 Mio €.

Der Sanke

  • ist auf weißen Grund überwiegend rotgefleckt, Rückenflosse mit weißen Saum und einige wenige schwarze Punkte.

Der Shusui

  • ist sehr auffällig und unverwechselbar durch seine Färnung im mitteren Rückenbereich.

Der Tancho

  • ein weißer Koi mit roten Punkt am Kopf, was die japanische Nationalflagge repräsentiert.
  • Es gibt sogar Züchter, welche Tiere operieren lassen um einen makellosen Punkt zu bekommen und zu Horrorpreisen zu verkaufen.
  • Mehrere hundert tausend € werden hingeblättert unter Liebhabern.

Der Tancho Showa

  • hat neben den berühmten Roten Fleck am Kopf, keinen schneeweißen Körper sondern noch nicht dominante Schwarzanteile am Körper.

weitere Karpfen:

  • Ctenopharyngodon idella (Graskarpfen). Bis 60 cm groß.  

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