Acanthocereus (neuerdings incl. Monvillea)

akanthos bedeutet Stachel und Dorn. Cereus bedeutet Säulenkaktus. 

Britton & Rose stellten ihm 1920 zu Monvillea. 

Britton & Rose 1909.

Ausführlich beschrieben von Hunt 1998.

sind unscheinbare aber schön sprossende Säulen. Strauchig wachsend, selten baumförmig. 

Diese wachsen im Alter überhängend.

Feine Nadeln kennzeichnen ihn.

Einige Arten werden meist zu groß in Kultur. Im Handel findet man in letzter Zeit v.a. A.tetragonus var Fairy Castles (Märchenschloss), auch sie wird bis zu 1 m hoch in unterschiedlichen Stämmchen, bis 30 cm dm. Blüht selten in gelb. Oft Krankheitsanfällig.

Die Fabelnamen sind im Handel entstanden.

Andere Arten (bis 1,5 m hoch) habe ich noch nicht im Handel gesehen. 

Stachel und Säule (gr).

A.baxaniensis kommt aus Kuba. Strauchig wachsend, bis 60 cm hoch. Beschrieben von Borg 1937. Weiße mit rosa hauch Blüten, bis 12 cm lang. Eiförmige, rötliche Früchte bis 5 cm lang. 

A.chiapensis kommt aus Mexiko (Chiapas). Strauchig wachsend, bis 60 cm hoch.

A.colombianus kommt aus Kolumbien. Bis zu 3 m hohe Sträucher. Die Triebe sind 3 oder 4 flügelig. Bis 9 cm dick. Er wird mit A.tetragonus in Verbindung gebracht. Beschrieben von Britton & Rose 1920. Blüten in weiß bis 25 cm lang. Früchte sind glänzend und rot. 

A.griseus kommt aus Mexiko. Bis 4 m hohe Sträucher.  

A.horridus kommt aus Mexiko (Oaxaca), Guatemala und El Salvador. Beschrieben von Britton & Rose 1922. Strauchig wachsend. Dreieckige Triebe, flügelartig. Blüten bis 20 cm dm. Innenleben der Früchte werden von Ameisen gefressen. 

A.occidentalis kommt vom NW (Sonora) bis W mexiko (Guerrero). Strauchig wachsend, bis 4 m lang. Beschrieben von Britton & Rose 1920. Duftende, weiße Blüten werden bis zu 20 cm lang. Früchte sind rot, bedornt und birnenförmig.

A.subinermis kommt aus warmen Regionen Mexikos (Oaxaca, Veracruz). Beschrieben von Britton & Rose 1920. Strauchig wachsend, bis 1 m hoch. Triebe segmentiert. Weiße Blüten werden bis 22 cm lang. Kugelige bis etwas längliche Früchte, rot werden bis 4 cm lang. 

A.tetragonus ist weit verbreitet im tropischen Amerika. Von USA (Florida) über Mexiko, Karibik bis hin nach Südamerika, Venezuela. Beschrieben von Linne, später Hummelinck 1938. Wächst säulig, auch kletternd und anlehnend, bis 7 m hoch. Manchmal entwickeln sie einen Stamm bis 50 cm dm. Blüten bis 20 cm lang. Früchte sind eßbar und werden bis zu 4 cm lang. Sehr variabel. Im Topf meist um 1,8 m. Einzige Art die man in Kulturen/Handel findet. 

tropisches Amerika. USA (Florida), Mexiko, Karibik, Mittelamerika bis nördliches Südamerika (Kolumbien). 

sieht man in Kultur nicht oder nur an älteren Pflanzen in weiß bis gelb, um 10 cm.

Sie erscheinen in der Nacht und duften manchmal.

sind eiförmig, rot, nicht eßbar. 

vollsonniger Stand, im Sommer vor Prallsonne schützen, dann auch halbschattig aufstellen.

Nicht unter 10 °C. 

im Wachstum nicht besonders näßeempfindlich (ein pfropfen ist nicht nötig), oberflächlich abtrocknen lassen vor erneuten gießen.

Mit Kakteendünger versorgen.

In feuchter Erde faulen sie schnell. Im Herbst das Giessen reduzieren.

Im Winter trocken halten, bei mehr Wärme leicht befeuchten. 

Kakteenerde, Topf gut drainieren.

man kann sie durch Stecklinge vermehren, aber nur bei sehr warmen Wetter, andernfalls wurzeln sie nicht.

Stecklinge müssen vorher gut abtrocknen.

Auch das Substrat muß trocken sein.

Läuse, Thripse und Rote Spinne können vorkommen.