Opuntia

Veröffentlicht am 2. Oktober 2025 um 17:40

Erstbeschreibung

durch Mathiolus 1565.

Später Miller 1754.

Beschreibung

etwa 300 Arten bekannt.

Diese große Familie hat mich schon immer fasziniert und ich pflege winterharte und nicht winterharte Opuntien.

Vielgestaltige, schnellwüchsige Ohrenkakteen.

Glochiden, die Widehaken Dornen sind wohl das Beste Markenzeichen.

Manche Opuntien werden bis zu 10 m hoch. Junge Triebe werden Nopalitos genannt.

Sie werden in Mexiko regional gegessen.

Manche Arten wirken Blutzucker und Blutdruck regulierend. 

Kaktusfeigen sind aromatisch.

Vor allem O.ficus-indica wird im südlichen Europa geerntet und bei uns in den Supermärkten, mittlerweile angeboten.

Früchte

meist gelb bis rosa, hellgrün.

Sehr gut schmeckende Früchte.

Heimat

USA, Kanada, Süd- und Zentralamerika.

In Australien sehr stark verwildert.

Der australische Botaniker Alexander hat sich um 1920 um natürliche Feinde gekümmert um das Ausbreiten der Opuntien zu stoppen.

Auch in Mitteleuropa ums Mittelmeer verwildert.

es gibt auch winterharte Opuntien auch bei mir im Topf am überdachten Balkon.

Blüten

sind auffällig knallig rot, und gelb in der Mehrzahl, Tagblüten.

Sie erscheinen im Frühjahr und im Sommer an älteren Pflanzen, wenn die Bedingungen passen.

Bei Zimmerwärme im Winter wartet man allerdings meist vergeblich darauf. 

Standort

sonnig (sie lieben die pralle Sonne), hell bis halbschattig. Einige sind winterhart.

Nicht winterharte bei 10 °C.

Robust.

Pflege

im Wachstum etwa wöchentlich gießen und gut düngen, nicht näßeanfällig.

Im Winter trocken halten, nur bei Zimmertemperatur etwas befeuchten, nicht zuviel sonst werden sie wegen des fehlenden Wuchses unschön, Geilwüchsig.

Kalkfrei und lauwarm sprühen. 

Substrat

lehmige Kakteenerde.

Vermehrung

Samen.

Stecklinge.

Schadbilder

Fäulnis bei zuviel Wasser. In nasser Erde faulen sie leicht. 

Anfällig für Schmierläuse und Schildläuse.