Echinopsis

  • Zuccarini 1837.
  • Der Bauernkaktus war früher ideal in Bauernstuben aufgehoben, wo es Nachts kälter war, dann haben sie relativ sicher die imposanten aber kurzlebigen, duftenden Trompetenblüten gezeigt. Sieht aus wie ein Igel.
  • Wenn es zu warm im Winter ist, bekommen sie leicht Schmierläuse und übermäßige Kindeln (auch bei zu guter Ernährung) statt Blüten. Auch wachsen sie dann geilwüchsig. Seit über 150 Jahren bekannt und verbreitet. 
  • Im Handel findet man fast ausschließlich Hybriden (oft mit Lobivia), kaum reine Arten bei uns in Kultur. Diere sind pflegeleichte Zimmerpflanzen uind verzeihen auch mal einen Fehler
  • Unterschied Echinopsis und Trichocereus: in der Anatomie nicht klar abgrenzbar. Echinopsis bleibt klein, Trichocereus bald zu groß für die Kultur. Echinopsis blühen in duftenden Blüten jung, Trichocereus erst spät. 
  • sehr blühwillig, erscheinen ab 3 jährige Sämlinge. Blüht oft üppig in vielen Farben von Frühjahr, Sommer bis Herbst. Tieflandarten blühen des Nachts in weiß bis violett. Hochlandarten entwickeln bunte Tagblüten. 
  • Südamerika. Tiefland bis Hochland. 
  • Frischluft liebend, hell bis sonnig aufstellen im Winter bei 10-12 °C. Gut abhärten. Kurzfristig werden einige Minusgrade ausgehalten.
  • im Wachstum wöchentlich gießen und kräftig düngen. Im Winter monatlich etwas befeuchten
  • humose Kakteenerde.
  • Samen, Stecklinge und Kindeln.
  • in feuchter Erde Fäulnisanfällig.

Nach der Wiederanerkennung der Gattungen

  • Acanthocalycium
  • Chamaecereus
  • Leucostele
  • Lobivia
  • Reicheocactus
  • Setiechinopsis
  • Soehrensia 
  • Trichocereus

Echinopsis Hybriden (Falsche Königin der Nacht)

  • im Handel findet man nur Hybriden (oft mit E.eyriesii), selten reine Arten. Robust. Beschrieben von Zuccarini 1837.
  • Blüten öffnen sich gegen 17-18 Uhr. Der Bauernkaktus war früher ideal in Bauernstuben aufgehoben, wo es Nachts kälter war, dann haben sie relativ sicher die imposanten aber kurzlebigen (einige Tage), vielfärbigen, duftenden Trompetenblüten gezeigt. Sieht aus wie ein Igel. Sehr blühwillig. Je älter sie werden, desto öfter blühen sie im Jahr. Blüht von Sommer bis Herbst.
  • Hügelland Südamerikas.
  • Frischluft liebend, hell bis sonnig aufstellen im Winter bei 10-12 °C.
  • leicht zu pflegen, im Wachstum wöchentlich gießen und kräftig düngen. Im Winter monatlich bei Kühle nicht gießen, bei mehr Wärme etwas befeuchten.
  • humose Kakteenerde.
  • Samen, Stecklinge (dann bleiben die Blütenfarben gleich), Ableger. 
  • wenn es zu warm im Winter ist, bekommen sie leicht Schmierläuse und übermäßige Kindeln (auch bei zu guter Ernährung) statt Blüten. Auch wachsen sie dann geilwüchsig.

Echinopsis klingleriana

  • Cardenas 1965. Ein grüner kugeliger Kaktus mit bis zu 14 cm dm, leicht kurzsäulig. Einzeln wachsend.
  • Bolivien, Tiefland. Bis über 400 m zu finden.
  • Blüten trichterig, weiß, nächtlich, duften zart. Er gilt als blühfaul.
  • normale Kakteenerde, in der Heimat in salziger Erde. 

Echinopsis mammilosa (Lobivia, Pseudolobivia)

  • Kugelkaktus.
  • Tromptenblüten weiß, rosa angehaucht. Rote Blüten nat die var kermesina. Sie halten bis zu 3 Tage. 
  • eigentlich robust, wenn im Winter frostfrei und hell. Geilwuchs bei zuviel Wärme
  • mäßig feucht halten im Wachstum und mit Kakteendünger versorgen, in der Ruhephase trocken halten. Zu Wachstumsbeginn im Spätwinter mit leichten Wassergaben beginnen
  • sandig-humose Kakteenerde. 

Echinopsis obrepanda

  • Schumann 1894. Er wächst einzeln, kann aber gelegentlich auch sprossen im Alter.  Gedrücktkugelig, bis 20 cm dm.
  • Bolivien, Tiefland und Hochland.
  • hart kultivieren, im Frühjahr an die Sonne gewöhnen sonst droht ein Sonnenbrand.  

Echinopsis smurzianus

  • sie entwickeln bis 40 cm lange und 10-20 cm dicke Triebe. 
  • sehr große, weiße Blüten erscheinen im Sommer. 
  • Argentinien.
  • bei trockenen Strand werden bis zu -4 °C vertragen
  • Stecklinge. 

Echinopsis tubiflora

  • Zuccarini & Schumann 1897.
  • Ein olivgrüner kurzsäuliger Kaktus. Er wächst einzeln oder bildet Gruppen aus. Bis 75/12 cm. Führende Art, im Handel wahrscheinlich nur Hybriden zu finden.
  • NW Argentinien. In 500-1000 m.
  • große, weiße Trichterblüten die sich in der Nacht öffnen.
  • Frischluft liebend