Leucaspius delineatus (Moderlieschen)
Info: manchmal sieht man die bis 9 cm großen, schlanken, grauen Schwarmfisch auch in Kaltasserbecken (10-20 °C, ab 1 m Kantenlänge, bei etwa 160-200 liter, manche meinen auch ab 54-80 liter. Größer ist immer besser) im Aquarium. Bewegungsfreudig und friedlich. Lebendfutter und Flockenfutter anbieten.
Heimat: bei uns in Österreich, im gesamten Donauraum aber nicht in Frankreich, Italien, Griechenland und Länder des ehemaligen Jugislawien aber nicht überall dort fehlend. Auch in Skandinavien und Italien nicht zu finden. Auch in Irland und England fehlen sie. Auch im westlichen Asien verbreitet.
Lepomis gibbosus (Sonnenbarsch)
Info: Bis 20 cm groß werdend. Friedlich, nur in der Laichzeit territorial und agressiv. Mit ruhigen Oberflächenfischen vergesellschaften. Mit Lebendfutter, Frostfutter und auch Flockenfutter versorgen. Gut im Gartenteich zu halten. Zuviel Wärme vertragen sie auf Dauer nicht.
Heimat: ursprünglich Nordamerika, mittlerweile auch in Europa zu finden.
Erstbeschreibung: Linne 1758.
Ersteinführung: Beck 1877.
Aquarium: Kaltwasserfisch ab 5 °C, maximal 20-22 °C. Kiesiger Bodengrund, Wasserpest einpflanzen oder fluten lassen. Gut durchlüften. Wasser mittelhart. Schwache Strömung liebend.
Zucht: Grubenbauer. Um 20 °C nötig. Nach der Eiablage das Weibchen rausfangen weil es sonst vom Männchen durch die Revierverteidigung getötet werden kann.
Ähnliche Art: selten bei uns nicht zu finden ist der blaue Sonnenbarsch L.macrochirus.
Gammarus pulex (Bachflohkrebs)
Info: sie leben unter Steine. Bis 2 cm groß. Sie fressen tote Tiere, Detritus. Im Aquarium werden auch Welstabletten angenommen.
Erstbeschreibung: Linne 1758.
Heimat: Fließgewässer in Europa, Asien und Afrika.
Aqua-Terrarium: Artenbecken. Sie brauchen hartes Waser, 4-20 °C. Ab 54 liter. Strömungsliebend. Wasserpest einsetzen oder fluten lassen. Kieselsteine, flache Steine und Landteil einbringen.
Vermehrung: sie häuten sich. Zuchten passieren im Herbst. Eier brauchen 3 Wochen zur Entwicklung.
Asellus aquaticus (Wasserassel)
Info: sie werden bsi zu 2 cm groß. Sehr gesellig, Brutverhalten. Sie werden als Cichlidennahrung gehalten. Mit Detritus und faulende Pflanzenteile füttern.
Heimat: Europa, Nordamerika. Dort wo es Wasser gibt.
Aqua-Terrarium: Nanobecken ab 10 liter. Ein Landteil darf nicht fehlen. Flache Steine dienen als Unterschlupf.
Vermehrung: im Winter. Männchen sitzt 1 Woche auf dem Weibchen. Nach der Befruchtung der Eier entstehen 50 Jungtiere. Gelingt in Aquakultur selten.
Silurus glanis
Info: der Wels kann bis zu 3 m lang werden. Nachtaktiver Raubfisch. Wenn er sie erwischt erbeutet er auch Wasservögel und andere emerse Tiere die er bewältigen kann. Meist aber frißt er lebende oder tote Fische, auch Wirbellose submers. Am Boden zu findender Einzelgänger.
Heimat: Europa bis Asien, auch im Brackwasser zu finden.
Laichzeit: Frühjahr, Haftlaicher.
Tinca tinca (Schleie)
Info: der gesellige Karpfenfisch wird bis zu 50 cm groß. Bei Sportfischer beliebt. Gut schmeckender Speisefisch.
Heimat: Europa, nicht überall aber weit verbreitet in langsam fließende Gewässer. Überleben auch in kleineren Tümpeln, weil sie mit Hitze, Kälte und sauerstoffarmen Zonen zurechtkommen.
Laichzeit: Sommer. In flachen Gewässern. 300.000 Eier werden freigesetzt.
Chondrostoma nasus (Nase)
Info: bekannter, schöner Schwarmfisch. Friedlich und selten. Bis 35 cm groß. Sie fressen Algen und Kleingetier, auch Wirbellose.
Heimat: in Europa (Österreich, Deutschland, Schweiz, Oberes Italien, Rußland) verbreitet in schnellfließenden Gewässern.
Aquarium: große Schaubecken. Gut durchlüften, Sauerstoff ist wichtig. Großzügige, regelmäßige Teilwasserwechsel sind nötig. Auf Dauer im Gartenteich nicht zu halten. 4-22 °C. Mittelhartes bis hartes Wasser bieten.
Laichzeit: Frühjahr. In Kies ablaichend, Eier kleben. Dabei werden 100.000 Eier abgesetzt.
Lymnaea stagnalis (Spitzschlammschnecke)
Info: Diese Schnecke wird bis zu 6 cm lang. Friedlich. Robust. Pflanzenfresser.
Erstbschreibung: Linne 1758.
Heimat: Europa. Pflanzenreiche Stehgewässer und Fließgewässer. 4-25 °C.
Vermehrung: Zwitter. Laich wird an Wasserpflanzen abgelegt.
Planorbarius corneus (Posthornschnecken)
Info: meist mit Lebendfutter ins Aquarium eingeschleppt. Sie werden bis zu 4 cm groß und durch ihre gute Durchblutung können sie in sauerstoffarmen Regionen ohne Probleme gut überleben. Sie haben eine dunkelbraune Färbung so wie bei mir da oben, es gibt jedoch schon viele andersfärbige Zuchtformen. Sie werden 1,5 bis 3 Jahre alt. Die Allesfresser nehmen alles an was man ihnen gibt, auch Algen und tote Tiere. Sie sind im Aquarium typische Abfallfresser, was auch für eine gute Wasserqualität sorgt. Bei zuwenig Pflanzenreste gehen sie auch gesunde Pflanzen an.
Heimat: Mitteleuropa in saubere Stehgerwässer.
Aquarium: grosses Spektrum bzgl. Wasserwerte und Temperatur, ab 4 °C, besser 12 °C gut zu halten. Ab 10 liter Nanobecken, in diesem Bereich kann man bis 10 Tiere halten. Keine Strömung geben. Damit die Häuser keine Löcher bekommen, darf der ph Wert nicht zu gering sein. Besonders anpassungsfähig, über 26 °C wird schwierig, bin gespannt ob sie bei mir überleben, da es aktuell 27 °C hat im heißen Sommer. Andere meinen 28 °C. Kh bis 15, gh 20. Vermehrung erfolgt automatisch selbst bei einer Schnecke.
Futter: bei zuviel Futter gibts eine Massenvermehrung.
Zucht: Zwitter. Eier werden auch an Scheiben geklebt, die kleinen schlüpfen nach einigen Tagen.
Vergesellschaftung: gut haltbar mit kleine Fische und Zwerggarnelen, nicht mit Raubschnecken, Krebse und Krabben, weil diese PHS fressen.
Planorbis planorbis (Tellerschnecke)
Info: bis 1,5 cm dm. 4-27 °C, im Winter nicht über 10-12 °C halten. Allesfresser.
Heimat: Europa, Stehgewässer.
Aquarium: meist mit Lebendfutter eingeschleppt.
Vermehrung: Zwitter. Im Gegensatz zur Posthornschnecke vermehrt sie sich nur im kühlen Wasser.
Misgurnus fossilus (Schlammpeitzger)
Info: ein Bodenfisch aus Stehgewässer. Bis 30 cm groß. Er frißt Wirbellose, Krebstiere und Insekten. Ein Darmatmer wie Corydoras Panzerwelse aus Südamerika.
Heimat: Partiell, Europa bis Asien v.a. an großen Strömen. Sie halten sich hier im Schlmm auf von langsdam fließenden Gewässern.
Laichzeit: Frühjahr bis Frühsommer, April bis Juni. Laichen an Wasserpflanzen ab.
Hinweis: gefährdete Art.
Salmo gairdneri (Regenbogenforelle)
Info: Bis 65 cm lang. Leider verdrängt er die von Haus aus heimische Bachforelle (sie ist langgestreckter als die Regenbogenforelle). Wieweit es da gesetzliche Konflikte gibt weiß ich nicht. Auf jeden Fall sind sie begehrte Speisefische. Auch ein begehrter Anglerfisch.
Heimat: Ursprünglich aus Nordamerika, in Bäche, Seen und Flüsse, lange schon bei uns eingeführt.
Abgelaicht: wird im Winter und Frühjahr in Kiesbetten.
Ctenopharyngodon idella (Weißer Amur)
Info: sehr beliebter Angler- und Speisefisch. Der Schwarmfisch kann bis 1,2 (1,5) m lang werden.
Heimat: Ursprünglich Ostasien, bei uns gut verbreitet.
Abramis brama (Brachse)
Info: sehr geselliger Fisch. Bis 90 cm groß. Sehr beliebter, gut schmeckender Speisefisch. Sie fressen Schecken, Pflanzen, Insektenlarven, Muscheln, Plankton und Würmer.
Heimat: einheimischer Fisch, sie kommen aus langsam fließenden Gewässer. Sie lieben einen schlammigen Untergrund.
Ablaichzeit: Sommer in krautigen Gewässer.
Leuciscus cephalus (Aitel)
Info: schöner, geselliger Fisch (Gruppenfisch) mit roten Flossen. Bis 70 cm großer Fisch. Anglerfisch.
Heimat: weit verbreitet in Europa in schnellfließenden Bäche.
Abgelaicht: wird in der Strömung in Pflanzen und auch Steine.
Blicca bjoerkna (Güster)
Info: ein Schwarmfisch der sich am liebsten in schlammigen Gewässer aufhält. Bis 30 cm groß.
Heimat: Europa, ruhige, pflanzenreiche Gewässer.
Abgelaicht: wird im Sommer in Uferregionen im pflanzenreichen Gewässer.
Salmo trutta fario (Bachforelle)
Info: der beliebte, sehr bekannte Fisch wird bis zu 80 cm lang. Anglerfisch. Sehr gut schmeckender Speisefisch. Sie brauchen ein schnell fließendes, sauerstoffreiches, kühles, klares Wasser zum Gedeihen.
Heimat: einheimischer Fisch.
Abgelaicht: wird im kiesigen Grund von Oktober bis Jänner.
Rutilus rutilus (Leuciscus, Rotauge)
Info: er ähnelt der Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus). An der Positionierung der Bauchflossen unterscheidbar, sonst identisch. Bis 30 (40) cm groß. Ein lebhafter und friedlicher Schwarmfisch.
Heimat: Europa, weit verbreitet, aber nicht überall. Asien, bis Sibirien.
Aquarium: Heimischer Kaltwasserfisch. Mittelhartes Wasser. Gut filtern, regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel durchführen. Weichen Bodengrund anbieten. Bei 10-20 °C halten. Fressen kleine Fische, Pflanzen und auch sonst was sie erwischen. Wasserpest (Egeria) einpflanzen oder fluten lassen. Steine und wenn möglich Schilf eingliedern.
Laichzeit: April bis Mai. Haftlaicher, an Pflanzen und Wurzeln. Männchen mit Laichausschlag. Im Aquarium gelingt die Zucht selten, im Gartenteich leicht.
Anodonta cygnea (Teichmuschel)
Info: sie werden 7-20 cm dm. Am besten mit Gelplankton füttern, weil sie sonst verhungern. Im Teich wird aufgewirbelter Schlamm filtriert und Kleinstlebewesen dadurch gefressen. Vor Freßfeinden schützt sie sich durch Lichtsensoren. Sobald ein Schatten geworfen wird, klappt sie im Extremfall die Schalen zu.
Erstbeschreibung: Linne 1758.
Heimat: Europa, langsam fließende Gewässer und Stehgewässer. 4-28 °C.
Aquarium: Kaltwasseraquarium ab 80-112 liter. Bodengrund sollte Sand sein. Egeria, Wasserpest fluten lassen oder in Töpfe setzen weil sie andernfalls ausgegraben werden.
Vermehrung: kompliziert, geschieht im Aquarium nicht. Es handelt sich um sind Zwitter und sie vermehren sich im Herbst. Die Larven (Glochidien) werden im Jänner bis April durch karpfenartige Fische verbreitet. Es werden bis zu 600000 Eier produziert. Die Larven überwintern in den Kiemen der Muscheln und werden erst im Frühjahr ausgestossen. Dort haften sie sich an die Kiemen von vorbeiziehenden Fischen und bleiben dort im *Glochidium*. Am liebsten verbreitet sich die Muschel über Rhodeus amarus (Bitterling), sie leben in Symbiose. Der Fisch nutzt die Teichmuschel für seine Fortpflanzung, die Muschel den Bitterling für ihre Ausbreitung.
Hinweis: steht unter Naturschutz.
Ähnlich: Unio pictorum (Malermuschel). Bis 10 cm dm. Sie leben ähnlich, vermehren sich aber im Sommer. Die Wasserqualität muß hochgehalten werden, Nitrit und zuviel Nitrat läßt sie schnell absterben.
Aburnus alburnus (Laube)
Info: ein bis zu 20 cm langer Schwarmfisch. Sie fressen Plankton und Insekten. Oberflächenfresser.
Heimat: Westeuropa, Rußland, Skandinavien, Großbritannien partiell. auch in Brackwasser.
Abgelaicht: wird im Sommer.
Libellula depressa (Libelle)
Info: sie wird über 3 cm groß. Fertige Tiere fliegen von mai bis August. Mit Schnecken vergesellschaftet. Larven leben räuberisch (Allesfresser) und fressen Insektenlarven und sogar kleine Fische. Größere Fische wiederum fressen die Larven. So bleibt alles im Gleichgewicht.
Erstbeschreibung: Linne 1758.
Heimat: saubere Gewässer Europas. 4-30 °C.
Vermehrung: Eier werden in Wasserpflanzen abgelegt.
Hinweis: Aquarienhaltung verboten.
Notonecta glauca (Wasserbiene)
Info: bis 2 cm großer Räuber. Sie fressen Fische und Larven. Kaulquappen werden angestochen und ausgesaugt. Der Stich tut weh wie ein Bienenstich.
Erstbeschreibung: Linne 1758.
Heimat: Europa. Auch in Tümpeln.
Vermehrung: Flugfähige Insekten überwintern unter Eis. Die Eier werden knapp unter der Wasseroberfläche an Pflanzen abgelegt im zeitigen Frühjahr. Sie schlüpfen nach spätestens 6 Wochen.
Phoxinus phoxinus (Elritze)
Info: die bekannte einheimische Art wird bis 14 cm groß. Ein bewegungsfreudiger, friedlicher, Oberflächen orientierter Schwarmfisch. Sie fressen Anfluginsekten und jegliches Kleingetier. Speisefisch, auch ein Köderfisch, für Angler.
Erstbeschreibung: Linne 1758.
Heimat: partiell Europa bis Asien. Bis ins Hochgebirge aufsteigend.
Aquarium: dunkler Bodengrund aus Kies oder gröberen Sand. Langgestreckte Becken mit viel Schwimmraum. Etwas Argentinische Wasserpest (Egeria) in den Boden stecken oder fluten lassen. Mittelhartes Wasser. Aquarium gut durchlüften und regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel anbieten, weil sehr Sauerstoffbedürftig. Am besten nur mit Lebendfutter versorgen. Benötigen 12-20 °C, in der Laichphase eher an den 20 rankommen. Aquarien ab 80 cm (112 liter) später größer.
Vermehrung: gelingt auch im Aquarium. Männchen und Weibchen in dieser Zeit mit Laichausschlag. Als Liebeskammer feinen Sand und einige größere Steine anbieten. Niedriger Wasserstand, bei max 15 cm. Es wird an den Steinen abgelaicht, Eltern dann entfernen. Jungfische schlüpfen nach max 1 Woche, dann mit handelsüblichen Staubfutter hochziehen. Wachsen langsam heran.
Phoxinus oreas (Elritze)
Info: bis 7 cm groß. Friedlich. Im kleinen Schwarm zu finden. Männchen mit Laichausschlag. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter sollte nicht fehlern, Trockenfutter wird angenommen.
Erstbeschreibung: Cope 1868.
Heimat: USA.
Aquarium: Sauerstoffbedürftig, Strömungsliebend. Teilweise dicht bepflanzen. Wurzeln und Steine anbieten. 5-23 °C. Ab 112-160 liter. Regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel anbieten.
Abgelaicht: wird in Kies. Die Jungen brauchen nach einer Woche Staubfutter, wenn sie größer werden Kleinkrebse wie Artemia.
Pseudophoxinus anatolicus (Elritze)
Info: bis 6 cm groß. Bewegungsfreudig und friedlich. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter sollte nicht fehlen, Trockenfutter wird angenommen.
Erstbeschreibung: Hanko 1924.
Heimat: Asien.
Aquarium: ab 112 liter gut zu halten. Kies oder Sand anbieten. Wasserqualität durch eine gute Filterung und regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel hochhalten, sonst Krankheitsanfällig. Wasser weich bis mittelhart. 6-22 °C.
Vermehrung: abgelaicht wird am Boden zwischen Pflanzen, Freilaicher.
Pseudophoxinus battalgili (Elritze)
Info: bis 6 cm groß. Männchen mit Laichausschlag. Sehr dekorativ, erinnern ich an den Sumatrabarben. Bewegungsfreudig und friedlich. Lebendfutter sollte nicht fehlen.
Heimat: Asien, Türkei.
Erstbeschreibung: Bogutskaya 1998.
Aquarium: ab 112 liter gut zu halten. Kies oder Sand anbieten. Wasserqualität durch eine gute Filterung und regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel hochhalten, sonst Krankheitsanfällig. Wasser weich bis mittelhart. 8-22 °C.
Pseudophoxinus crassus (Elritze)
Info: bis 5 cm groß. Männchen mit Laichausschlag. Bewegungsfreudig und friedlich. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter sollte nicht fehlen, Trockenfutter wird angenommen. Sehr selten zu finden in der Natur.
Heimat: Asien, Türkei.
Erstbeschreibung: Ladiges 1960.
Aquarium: ab 112 liter gut zu halten. Kies oder Sand anbieten. Wasserqualität durch eine gute Filterung und regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel hochhalten, sonst Krankheitsanfällig. Wasser weich bis mittelhart. 8-22 °C.
Pseudophoxinus egridiri (Elritze)
Info: bis 6 cm groß. Männchen mit Laichausschlag. Bewegungsfreudig und friedlich. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter sollte nicht fehlen, Trockenfutter wird angenommen. Sehr selten zu finden in der Natur. Sehr empfindlich im Aquarium.
Heimat: Asien, Türkei.
Erstbeschreibung: Karamann 1972.
Aquarium: ab 112 liter gut zu halten. Kies oder Sand anbieten. Wasserqualität durch eine gute Filterung und regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel hochhalten, sonst Krankheitsanfällig. Wasser weich bis mittelhart. 8-22 °C.
Hinweis: sehr gefährdete Art.
Pseudophoxinus fahirae (Elritze)Klicke hier, um einen Text zu schreiben.
Info: bis 5 cm groß. Bewegungsfreudig und friedlich. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter sollte nicht fehlen, Trockenfutter wird angenommen wenn eingewöhnt. Schreckhaft.
Heimat: Asien, Türkei.
Erstbeschreibung: Ladiges 1960.
Aquarium: ab 112 liter gut zu halten. Kies oder Sand anbieten. Wasserqualität durch eine gute Filterung und regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel hochhalten, sonst Krankheitsanfällig. Wasser weich bis mittelhart. 8-22 °C. Springen, gut abdecken.
Pseudophoxinus handlirschi (Elritze)
Info: bis 6 cm groß. Bewegungsfreudig und friedlich. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter sollte nicht fehlen. Scheu.
Heimat: Asien, Türkei.
Erstbeschreibung: Ladiges 1960.
Aquarium: ab 112 liter gut zu halten. Kies oder Sand anbieten. Wasserqualität durch eine gute Filterung und regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel hochhalten, sonst Krankheitsanfällig. Wasser weich bis mittelhart. 8-22 °C. Springen, gut abdecken.
Pseudophoxinus maeandri (Elritze)
Info: bis 5 cm groß. Bewegungsfreudig und friedlich. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter sollte nicht fehlen. Scheu. Männchen haben in der Laichzeit einen roten Stiel am Schwanz.
Heimat: Asien, Türkei.
Erstbeschreibung: Ladiges 1960.
Aquarium: ab 112 liter gut zu halten. Kies oder Sand anbieten. Wasserqualität durch eine gute Filterung und regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel hochhalten, sonst Krankheitsanfällig. Wasser weich bis mittelhart. 8-22 °C. Springen, gut abdecken.
Richardsonius balteatus (Foprellen Elritze)
Info: bis 18 cm groß. Friedlicher, bewegungsfreudiger Schwarmfisch. Mit Lebendfutter versorgen.
Erstbeschreibung: Richardson 1836.
Heimat: Kanada, USA.
Aquarium: 3 m Kantenlänge. Viel Schwimmraum geben, Sauerstoffbedürftig. Eine Mulmschicht anbieten. 4-20 °C.
Vermehrung: klebrige Eier werden an Pflanzen abgelegt, von der Strömung in Höhlen getrieben. Larven schlüpfen nach etwa 1 Woche.
Notropis amblops (Silberelritze)
Info: friedlicher Schwarmfisch. Bis 9 cm groß. Im Gartenteich ganz gut zu halten. Bei uns nicht sehr alt werdend.
Heimat: USA.
Erstbeschreibung: Rafinesque 1820.
Aquarium: Strömung anbieten. 4-20 °C. Mittelhartes wasser.
Vermehrung: Kiesige laichgrube wird gebuddelt. Nach ablaichen wird Kies draufgeschüttet. Ein Männchen laicht mit mehreren Weibchen ab.
Notropis ariommus (Elritze)
Info: sie werden bis 9 cm groß. Friedlicher Schwarmfisch. Anspruchslos im Futter. Kleinkrebse sollten nicht fehlen.
Heimat: USA.
Erstbeschreibung: Cope 1867.
Aquarium: sauberes, strömungsreiches Wasser anbieten. Wasser weich bis mittelhart. Großzügige, regelmäßige Teilwasserwechsel durchführen.
Zucht: über Pflanzen und Algen wird abgelaicht.
Notropis atherinoides (Smaragd Elritze)
Info: bis 13 cm groß. Friedlicher Schwarmfisch. Lebendfutter, Frostfutter, Trockenfutter.
Heimat: USA und Kanada.
Erstbeschreibung: Rafinesque 1818.
Aquarium: weiches bis mittelhartes Wasser. 4-26 °C.
Vermehrung: Haftlaicher.
Notropis chiliticus (Rotlippen Elritze)
Info: er wird bis zu 7 cm groß. Friedlich und gesellig. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter, Frostfutter, Trockenfutter.
Heimat: USA, auch im Hochland.
Erstbeschreibung: Cope 1870.
Aquarium: ab 112 liter, eine Strömung ist wichtig und klares Wasser. Gut filtern und einen regelmäßigen, großzügigen Teilwasserwechsel anbieten. Wasser weich bis mittelhart. 5-23 °C.
Vermehrung: Haftlaicher.
Notropis chlorocephalus
Info: bis zu 7 cm groß. Friedlicher Schwarmfisch. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter, Frostfutter, Trockenfutter.
Heimat: USA.
Erstbeschreibung: Cope 1870.
Ersteinführung: Lörper 1998.
Aquarium: Felsen und Kiesboden ins Aquarium bringen. Strömungsliebend. Sauerstoffbedürftig. Regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel wichtig. Wasser mittelhart. 8-25 °C. Ab 112 liter, besser mehr.
Vermehrung: in andere Gruben von Fischen wird abgelaicht.
Notropis heterolepis
Info: bis 10 cm groß. Sehr lebhaft, schreckhaft aber friedlich. Schwarmfisch, Gruppenfisch. Würmer werden gefressen. Trockenfutter, vor allem Tabletten und Granulate angenommen.
Erstbeschreibung: Eigenmann und Eigenmann 1893.
Heimat: USA, Kanada.
Aquarium: gut abdecken, springen gern. Streß vermeiden. Sandboden mit Wasserpest (Egeria) bepflanzen, auch fluten lassen. Wasser weich bis mittelhart. 4-24 °C.
Laichzeit: ist der Mai. Gruben werden erstellt und drin abgelaicht.
Notropis ludibundus
Info: bis 8 cm groß. Es handelt sich um einen bewegungsfreudigen, friedlichen Schwarmfisch. Keine Ansprüche ans Futter. Lebendfutter, Frostfutter, Trockenfutter.
Erstbeschreibung: Girard 1856.
Heimat: Kanada, USA, Mexiko. Oft zu finden.
Aquarium: viele Pflanzen anbieten, nicht überbesetzen, ab 112-160 liter. Keine Ansprüche ans Wasser.
Vermehrung: in andere Gruben von Fischen wird abgelaicht.
Notropis rubricroceus (Elritze)
Info: bis 8 cm groß. Ein friedlicher Schwarmfisch.
Erstbeschreibung: Cope 1868.
Heimat: USA.
Aquarium: nicht gut fürs Aquarium geeignet, auch nicht im Teich. 5-23 °C. Ab 160 liter. Felsen und Geröll einbringen. Wasser mittelhart. Strömungsliebend. Sauerstoffbedürftig. Kräftig filtern, klares Wasser, regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel anbieten.
Vermehrung: abgelaicht wird unter Szeine, Eier werden angeklebt.
Ctenopharyngodon idella (Leuciscus, Graskarpfen)
Info: auffällig schön silbrig und langgestreckt. Sehr dekorativer Teichfisch. Sie fressen wasserpflanzen und auch Schilf.
Heimat: ursprünglich China, wie der KOI auch bei uns gut winterhart.
Alburnoides bipunctatus (Schneider, Cyprinus, Leuciscus)
Info: die einheimische Art ist Oberflächenorientiert (Schwarmfisch) und wird bis zu 14 cm groß. Nicht wirklich ein Aquarienfisch.
Heimat: Europa.
Substrat: Kies, Sand.
Vermehrung: die Laichzeit ist im Sommer.
Stizostedion lucioperca (Zander)
Info: es handelt sich um einen beliebten, sehr schmackhaften Bodenfisch. Raubfisch. Anglerfisch. Bis 1,2 m lang.
Heimat: Europa bis Asien partiell verbreitet. Gehört zu den Barschfischen. Er kommt in tiefen Flüssen und Seen vor.
Laichzeit: Frühjahr. Eier werden an Pflanzen, Steine und Wurzeln geklebt. Im Gegensatz zum Hecht laicht er auch bei der Zucht in unseren Teichen ab.
Scardinius erythrophthalmus
Info: ein geselliger, friedlicher Schwarmfisch, er wird bis 35 (50) cm lang, mit roten Flossen. Sie gehören zu den Karpfenfischen. Robust.
Unterschied Rotfeder mit Rotauge: während die Rotfeder ein oberständiges Maul hat, ist das Maul des Rotauges endständig.
Heimat: partiell in Europa, auch in Höhenlagen zu finden, in Neuseeland eingeführt, dort entartet. Aus langsam fließenden bis stehenden Gewässern. In Schlammböden zu finden. Algenfresser, Wasserlinsen ebenfals.
Aquarium: kein Problem wenn es groß genug ist. Bei 10-20 °C. Mittelhartes Wasser. Gut filtern, regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel durchführen. Weichen Bodengrund anbieten. Fressen kleine Fische, Pflanzen und auch sonst was sie erwischen. Wasserpest (Egeria) einpflanzen oder fluten lassen. Steine und wenn möglich Schilf eingliedern.
Abgelaicht: wird im Frühjahr in Wasserpflanzen. Sehr viele Eier werden abgelegt. Männchen mit Laichausschlag, dadurch von den Weibchen zu identifizieren. In Schaubecken kann auch gezüchtet werden, oder im Gartenteich.
Ciprinus carpio (Spiegelkarpfen)
Info: der Nummer eins Angler- und Speisefisch. Bis 80 (120) cm lang.
Heimat: weit verbreitet in Europa bis Asien, langsam fliessende oder stehende Gewässer. Es gibt auch Zuchtformen. Sie fressen Zooplankton und Kleingetier. Auch Schnecken.
Abgelaicht: wird im Sommer an Wasserpflanzen in Flachgewässer. Haftlaicher.
Leuciscus leuciscus (Hasel)
Info: etwas unscheinbarer, scheuer, schnell schwimmender Fisch. Sehr gesellig, bis 35 cm lang. Fressen Kleingetier, Samen und Algen.
Heimat: Fliessgewässer Europas bis Asien.
Abgelaicht: wird im Frühjahr (März April bei einigen Plusgraden) im Flachwasser, Haflaicher an Wasserpflanzen.
Leuciscus borysthenicus (Russische Hasel)
Info: sie werden bis zu 15 cm groß. Bewegungsfreudiger, friedlicher Schwarmfisch. Im Aquarium, keine Ansprüche ans Futter.
Heimat: Ukraine bis Türkei.
Ersteinführung: Niederlande Wildekamp 1996.
Erstbeschreibung: Kessler 1859.
Aquarium: gut beleuchten, mit Schwimmpflanzen beschatten (Wasserlinsen, Wasserpest, Egeria fluten lassen). Dicht bepflanzen, mittelhartes Wasser. 5-23 °C. Aquarien ab 2 m Kantenlänge. Gartenteich, sollte gut gefiltertes Wasser haben. Regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel anbieten.
Vermehrung: ab April wird abgelaicht. Eier werden an Pflanzen geklebt.
Leuciscus lepidus
Info: bis 50 cm lang wedend. Anfangs im Schwarm, später Einzelgänger. Männchen mit Laichausschlag. Sie leben räuberisch.
Heimat. Türkei, Syrien.
Aquarium: nur in sehr großen Schaubecken haltbar.
Vermehrung: klebrige Eier werden an Pflanzen und Steine geklebt.
Esox lucius (Hecht)
Info: Nummer eins Raubfisch neben den Zander. Anglerfisch. Ein sehr geschmackvoller Speisefisch. Bis 1,5 m lang. Er hat ein oberständiges Maul. Weil sie innerartlich aggresiv sind, schwer zu züchten. Der Raubfisch frißt auch kleine Artgenossen. Fischräuber. Er schnappt sich auch Frösche, kleine Säugetiere und auch Vögel und kleine Kücken, wenn er sie erwischt.
Heimat: Gebirgseen, auch in Brackwasser zu finden.
Abgelaicht: wird im Frühjahr in Unterwasserwiesen, er ist ein Haftlaicher.
Hinweis: ob er als gefährdet gilt oder nicht ist noch nicht richtig geklärt.
Barbus barbus
Info: der sehr gesellige Bodenfisch wird bis zu 80 cm lang. Anglerfisch, gut schmeckender Speisefisch, jedoch nicht alle Anteile. Bei der Zubereitung sollte man sich auskennen. Bei uns in Österreich Fisch des Jahres 2022. Wie der Goldfisch haben sie zur Laichzeit einen Laichauschlag.
Heimat: partiell in Europa. Strömungsliebend.
abgelaicht: wird im Sommer. Im Mai bis Juli findet man sie Flußaufwärts. In Flachgewässer mit Kies, hier werden die nicht klebenden Eier abgelegt. Diese werden dann vom Männchen befruchtet.
Rhodeus armarus (Bitterling)
Info: bis 10 cm groß, sehr gesellig. Friedlich, bewegungsfreudig, Schwarmfisch.
Heimat: mittlerweile auch bei uns in Europa verbreitet. Asien. In pflanzenreichen, langsam fließenden Gewässern zu finden.
Erstbeschreibung: Bloch 1782.
Aquarium: ab 60-80 liter, später 200-400 liter, ein nicht zu hartes Wasser anbieten. Mulm sollte nicht fehlen. Kaltwasserfisch. Temperaturen bis 24 °C, ab 5-6 °C. Viel freien Schwimmraum geben. Nimmt auch Trockenfutter an, auch pflanzlich und lebend füttern. Will man züchten sollten 18-20 °C herrschen im Aquarium. Sandböden anbeten dabei.
Laichzeit: April bis Juni, in Muscheln. Eltern betreiben Brutpflege. Laichen in Teichmuscheln ab.
Hinweis: gefährdete Art.
Carassius carassius (Cyprinus carassius, C.vulgaris, Karausche, Moorkarpfen)
Info: dieser Karpfen ist ein ruhiger und friedlicher Schwarmfisch, wird 15-40 (80) cm lang. Es handelt sich um einen sehr ausdauernden, robusten Kaltwasserfisch.
Erstbeschreibung: Linne 1758.
Heimat: Europa, außer Großbrittanien, in England schon. Auch nicht in der Schweiz, Spanien und Portugal.
Laichzeit: Mai, Juni. Mehrere hundertausend Eier werden an Wasserpflanzen abgesetzt.
Aquarium: klein bleibend, meist bis 20 cm. Kaltwasserfisch, 14-22 °C bieten, nicht wärmer. Am besten mit feinen sand ausstatten und wasserpest einsetzen und fluten lassen (Egeria). Wichtig ist ein regelmäßiger, großzügiger Teilwasserwechsel. Nicht sehr sauerstoffbedürftig. Keine großen Ansprüche ans Futter. Lebendfutter sollte nicht fehlen, Trockenfuter wird angenommen.
Noemacheilus barbatulus (Barbatula batbatula, Bartgrundel, Schmerle)
Info: Bodenfisch. Schlank, bis 19 cm groß. Darmatmer. Als Speisefisch bekannt, aber nicht besonders schmackvoll, wie man hört. Relativ robust. Allerdings verschwindet sie bei Verschmutzungen des Biotopes, siedelt sich angeblich wieder an wenn die Qualität wieder passt. Nachtaktiv, durchwühlen den Boden nach freßbarem (Insekten, Würmer, Schnecken, Egeln, auch Fischlaich). Zu anderen Fischen friedlich.
Erstmals beschrieben: Linne 1758.
Heimat: Europa, partiell in schnell fließende, klare Bäche und Flüsse, bis Sibirien.
Aquarium: gut durchlüften, keine Pflanzen nötig. Langgestreckte Kaltwasserbecken (16-20 °C, nicht wärmer). Höhlenunterstände und größere flache Steine anbieten. Mittelhartes Wasser. Sie wollen Lebendfutter, Flockenfutter wird meist verschmäht.
Abgelaicht: wird von März bis Mai, an Wurzeln, Steine und Pflanzen.
Hinweis: gilt als stark gefährdet.
Gymnocephalus cernua (Kaulbarsch)
Info: der gesellige, friedliche Gruppenfisch wird bis zu 25 cm groß. Frißt Plankton und alles Kleingetier, Würmer, Insektenlarven, Wirbellose, auch kleine Fische. Starker Laichräuber. Gehen im Aquarium nicht an Trockenfutter.
Heimat: partiell in Europa, Fließ- und Stehgewässer. Asien.
abgelaicht: wird von März bis Mai. Haftlaicher. Eier werden an Pflanzen und Steine, Wurzeln geheftet. Im Aquarium noch nicht gelungen.
Aquarium: Kaltwasserfisch 10-20 °C. Große Aquarien. Einen feinen Sand anbieten, mit Wasserpest (Egeria) dicht bepflanzen. Auch fluten lassen. Steine und Wurzeln auch Blumentöpfe oder Kokosnüsse, halbe anbieten. Klares Wasser, mittelhart. Gut durchlüften, Sauerstoffbedürftig. Regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel durchführen.
Cobitis taenia (Steinbeisser)
Info: ein bodenorientierter, heimischer Kaltwasserfisch. Nicht über 20 °C halten, am besten um 15 °C. Bis 12 cm groß. Es wird nur Lebendfutter angenommen. Wasser muß sauber sein.
Laichzeit: Frühjahr.
Hinweis: stark gefährdete Art.
Misgurnus fossilis (Schlammbeißer)
Info: ein nachtaktiver, friedlicher Bodenfisch. Bis 30 cm groß. Temperaturen zwischen 5 und 25 °C. Stark wühlend, was starke Filter voraussetzt. Ans Wasser keine Ansprüche. Es wird nur Lebendfutter angenommen.
Heimat: Europa. In Schlammböden, langsam fließender Gewässer zu finden.
Hypophthalmichthys molitrix (Tolstolob, Silberamur, Silberkarpfen)
Info: der Teichfisch, Schwarmfisch kann über 1 m lang werden. Beliebter Angel- und Speisefisch.
Heimat: ursprünglich Asien, China. Be uns in Mitteleuropa ausgesetzt. Mittlerweile in der USA weit verbreitet, was nicht immer erwünscht ist.
abgelaicht: wird in der Strömung von Mai bis Juni, nicht aber in Teichkultur. Nur künstliche Befruchtung und großziehen gezielt mit Plankton, dann laichen sie einen Monat früher ab.
Perca fluviatilis (Flußbarsch)
Info: der Schwarmfisch wird bis zun 50 cm groß. Im Aquarium deutlich kleiner. Jungfische in großen Schwärmen zu finden. Je älter desto einzelgängerisch und räuberischer. Ein gut schmeckender, beliebter Speisefisch, Anglerfisch. Planktonfresser. Im Winter steigen sie tiefer ab.
Heimat: partiell in ganz Europa verbreitet, auch Asien, er kommt aus Fließgewässer, Seen.
Aquarium: im großen Schaubecken mit gleichgroßen Fischen vergesellschaften. Kaltwasserfisch 10-20 °C. Einen feinen Sand anbieten, mit Wasserpest (Egeria) dicht bepflanzen. Auch fluten lassen. Steine und Wurzeln auch Blumentöpfe oder Kokosnüsse, halbe anbieten. Klares Wasser, mittelhart. Gut durchlüften, Sauerstoffbedürftig. Regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel durchführen.
abgelaicht: wird zwischen März und Juni. Er ist ein Haftlaicher, klebt die Eier an Pflanzen, Steine und Wurzeln in Schnüren. Im Aquarium nicht züchtbar, außer vielleicht im riesigen Schaubecken.
Gobio gobio (Cyprinus, Gründling)
Info: schlanker, bis 20 cm langer Fisch. Bei uns weit verbreitet. Ein friedlicher, bewegungsfreudger Schwarmfisch. Schmackhafter Speisefisch.
Heimat: Europa partiell verbreitet, auch bei uns in Österreich.
Aquarium: sandiger Bodengrund. Wichtig ist eine gute Durchlüftung, da sehr sauerstoffbedürftig. Wasser mittelhart und klar. Regelmäßige, großzügige Teilwasserwechsel sind sehr wichtig. 10-18 °C nicht wärmer. Im Aquarium wird alles Lebendfutter, Frostfutter und auch Trockenfutter (aber nicht ausschließlich) angenommen.
Gobio albipinnatus vladikovi
Info: bis 15 cm groß. Friedlicher und bewegungsfreudiger Schwarmfisch. Im Aquarium wird jedes Futter angenomen.
Heimat: Europa, Donauregion.
Aquarium: Viel Bodengrund in Kies anbieten. Im Winter brauchen sie 6-10 °C. Im Sommer bis 25 °C. Mittelhartes Wasser.
Laichzeit: Frühjahr. Eier haften.
Leucisus idus (Cyprinus, Orfe, Goldorfe)
Info: der einheimische Fisch wird bis zu 80 cm lang. Ein bewegungsfreuidger und friedlicher Fisch der sich in oberen Regionen aufhält. Je größer desto räuberischer lebend, dann Fischfresser. Im Aquarium (Schaubecken) wird auch Trockenfutter wird angenommen.
Heimat: partiell Europa. In der Donau nicht zu finden.
Laichzeit: April bis Juli. Männchen mit Laichausschlag.
Weitere Kaltwassertiere
Alburnus orontis, Türkei und Syrien 10-24 °C.
Astacus astacus (Edelkrebs), Europa schwach verbreitet 4-18 °C.
Astacus leptodactylus (Sumpfkrebs), Europa, meist Südeuropa 4-22 °C.
Austropotamobius pallipes (Dohlenkrebs), Europa 4-18 °C.
Austropotamobius torrentium (Steinkrebs), Europa 4-15 °C. Nicht wärmer.
Barbus capito, Asien, Türkei 8-24 °C.
Barbus plebeus, südliches Europa 5-25 °C.
Cambarellus shufeldii, USA 10-30 °C.
Campostoma anomalum, USA 5-26 °C.
Capoeta bergamae, Türkei 5-22 °C.
Chondrostoma beysehirense, Türkei 4-22 °C.
Chondrostoma holmwoodii, Türkei 10-26 °C.
Copaeta pestai Türkei 8-26 °C.
Cobitis aurata (Sabanejewia balcanica, Steinbeißer), Europa, Balkan, 4-24 °C.
Cobitis bilseli (Steinbeißer), Türkei 10-28 °C.
Cobitis calderoni (Steinbeißer), Spanien und Portugal im Norden 8-28 °C.
Cobitis elazigensis (Steinbeißer), östliche Türkei 10-28 °C.
Cobitis elongatoides (Steinbeißer), Europa 6-26 °C.
Cobitis fahirae (Steinbeißer), westliche Türkei 10-28 °C.
Cobitis gongota (Somileptes), Indien 5-20 °C.
Cobitis larvata (Sabanejewia, Steinbeißer), Italien, Poregion 4-24 °C.
Cobitis levntina (Steinbeißer), Türkei, Syrien 12-28 °C.
Cobitis megaspila (Steinbeißer), Europa 8-28 °.
Cobitis melanoleuca (Steinbeißer), Europa, Asien, China 6-28 °C.
Cobitis paludica (Steinbeißer), Spanien 10-28 °C.
Cobitis phrygica (Steinbeißer), Türkei 12-28 °C.
Cobitis rossomeridionalis (Steinbeißer), Osteuropa 6-28 °C.
Cobitis simplicispina (Steinbeißer), Türkei 12-28 °C.
Cobitis sp (Steinbeißer), China 12-26 °C.
Cobitis strumicae (Steinbeißer), Südost Europa 12-28 °C.
Cobitis turcica (Steinbeißer), Türkei 12-28 °C.
Coregonus lavaretus, Europa 6-18 °C.
Coregonus oxyrinchus, Europa, Asien, USA (Alaska) 4-24 °C.
Cottus bairdii, USA, Kanada 5-23 °C.
Cottus sibiricus, Russland 5-15 °C.
Cyprinella galactura, USA 5-22 °C.
Cyprinella pyrrhomelas USA 5-25 °C.
Diptychus maculatus, China, Tibet bis in Höhenlagen aufsteigend. 4-18 °C.
Dreissena polymorpha (Wandermuschel), Europa 12-22 °C.
Elassoma alabamae, USA 6-28 °C.
Elassoma boehlkei, USA 8-25 °C.
Elassoma okatie, USA 8-25 °C.
Elassoma okefenokee, USA 4-30 °C.
Erichor sinensis (Wollhandkrabbe) Küstenregionen 5-25 °C.
Erimyzon oblongus, USA 4-26 °C.
Etheostoma bellum (Springbarsch), USA 5-24 °C.
Etheostoma brevirostrum (Springbarsch), USA 5-24 °C.
Etheostoma camurum (Springbarsch), USA 5-24 °C.
Etheostoma histrio (Springbarsch), USA 5-24 °C.
Etheostoma kanawhae (Springbarsch), USA 5-24 °C.
Etheostoma rufilineatum (Springbarsch), USA 5-24 °C.
Etheostoma swaini (Springbarsch), USA 5-24 °C.
Etheostoma whipplii (Springbarsch), USA 8-24 °C.
Etheostoma zonale (Springbarsch), USA 5-20 °C.
Gnathopogon strigatus, China, Korea 10-24 °C.
Gymnodiptychus dybowskii, Asien, China 4-18 °C.
Hemigrammocapoeta kemali, Türkei 8-25 °C.
Hypentelium nigricans, USA 5-25 °C.
Ixinandria steinbachi (Lammfell Harnischwels) 12-20 °C.
Luxilus cerasinus, USA 8-22 °C.
Lythrurus fumeus (Notropis), USA 5-22 °C.
Menidia beryllina 8-18 °C.
Moxostoma carinatum (Rotkarpfen), USA und Kanada 4-25 °C.
Nemacheilus strauchi ulacholicus (Dicklippenschmerle), Asien 4-20 °C.
Noturus phaeus, USA 5-25 °C.
Orconectes limosus (Amerikanischer Flußkrebs), 4-25 °C.
Orthrias tigris (Cobitis, Tiger Plattschmerle), Türkei, Syrien 4-20 °C.
Pacifastacus leniusculus (Signalkrebs, Nordamerika, Europa eingeschleppt) 4-20 °C.
Pelteobagrus nitidus (Stachelwels), China, 10-24 °C.
Pimephales vigilax, USA 10-25 °C.
Procambarus clarkii (Sumpfkrebs), Nordamerika, in Europa verwildert 10-28 °C.
Procambarus sp (Sumpfkrebs, Marmorkrebs), Nordmerika, Australien 10-30 °C.
Pteronotropis hubbsi, USA 5-24 °C.
Pteronotropis signipinnis, USA 4-24 °C.
Pungitius pungitius (Zwergstichling), 4-12 °C
Rhinichthys chrysogaster, USA 10-26 °C.
Sabanejewia radnensis (Steinbeißer), Europa 4-24 °C.
Sabanejewia valachica (Steinbeißer), Europa 4-24 °C.
Scaphiodonichthys acanthopterus, SO Asien 4-20 °C.
Schistura namiri (Plattschmerle), Türkei 12-22 °C.
Schizothorax argentatus, Asien 4-20 °C.
Seminemacheilus lendlii (Nemacheilus, Plattschmerle), Türkei 6-24 °C.
Varicorhinus capoeta angorae, Asien, Türkei 4-18 °C.
Varicorhinus tinca, Türkei, Syrien 8-25 °C.
Erstelle deine eigene Website mit Webador