Notocactus 🌤️

Erstbeschreibung: Schuhmann 1898, Berger 1929.

Info: neben Gymnocalycium, Astrophytum, Ferocactus, Echinocactus und Mammillaria meine liebsten Kugeln. 

Beschreibung: neuerdings zu Parodia gestellt. Ich bin nicht dafür, auch namhafte Autoren nicht. Sie kommen aus anderen Regionen und haben auch andere Blüten.

Inkliusive:

  • Brasilcactus er wurde von Curt Backeberg 1942 beschrieben.
  • Parodia brevihamata wird von manchen Autoren zu Notocactus gestellt.
  • Früher auch Brasilparodia. Gedrücktkugelig, kugelig bis kurzsäulig wachsend. 
  • Eriocactus
  • Wigginsia

Zur Blütenbildung: kühl aufstellen, bei 15 °C im Winter oder auch nicht, dann gibts halt keine Blüten. Sie erscheinen schon an 2-3 jährigen Sämlingen. Sie halten mehrere Tage und erscheinen von März bis Juli. Meist typische gelbe Notocacteen, mit tiefrosa Stempeln. Manche blühen grünlich, orange bis rosa. 

Heimat: Brasilien, Uruguay, Paraguay, Argentinien. 

Standort: sehr hell bis halbschattig aufstellen, vor Prallsonne schützen. Sie brauchen weniger licht als Parodia. Idealer Temperaturbereich (10)15-26 °C, bester Fensterbrettkaktus bei ganzjährigen Zimmerbedingungen. Die Luftfeuchte sollte nicht zu trocken sein, deshalb stelle ich sie über nicht eingeschalteten Heizkörper auf. 

Pflege: im Wachstum etwa wöchentlich gießen (bei N.buiningii, N.uebelm. und co vorsichtig), immer abtrocknen aber nicht austrocknen lassen. Im Winter weniger befeuchten, kann man das Gießen auch durch sprühen teilweise ersetzen, aber auch befeuchten (alle 4-6 Wochen, bei viel Wärme auch 1-2 x im Monat). Auf keinen Fall im Winter austrocknen lassen, weil viele dann stark schrumpfen. Auch die Faserwurzeln leiden dann. Im Sommer mit Kakteendünger versorgen.

Substrat: humose Kakteenerde. 

Vermehrung: Samen.

Notocactus alacriportanus (Brasilparodia)

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 4-10 cm dm, je nach Unterart. Mitteldornen hakig oder nicht hakig. N.brevihamata Forma conjungens mit  längeren Mitteldorn, var mollispina mit kürzeren Mitteldorn. 

Blüten: Gelb, gut riechend.

Unterarten: einige

  • ssp alacriportanus
  • ssp brevihamata kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul. Beschrieben von Buxbaum 1967, Ritter 1979 und W.Haage 1956. Kugelig bis leicht kurzsäulig wachsend. Olivgrüne bis weinrote Epidermis, je nach Sonneneinstrahlung. Gelbe Blüten. 
  • ssp buenekeri kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul, in Felsen mit Moos. Beschrieben von Buining 1962 und Ritter. Beschrieben von Heinrich Büneker. Bis 5/6 cm. Gelbe Blüten.  
  • ssp catarinensis (sehr ähnlich N.rechensis). Kommt aus Brasilien, Santa Catarina in Felsen. Entdeckt von Leopold Horst. Gelbe Blüten. 

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul und Umgebung. Porto Alegre. 

Standort: vor zu praller Sonne schützen. 

Pflege: nicht zu trocken aufstellen.

Notocactus allosiphon

Beschrieben: Marchesi 1972.

Beschreibung: meist einzeln wachsend. Bis 18 cm dm. Nicht glänzende, grüne Epidermis.

Heimat: Uruguay.

Blüten: weißgelb. 

Notocactus araneolarius

Beschreibung: Spinnenartig.

Heimat: Uruguay.

Ähnlich: Notocactus ottonis

Notocactus arnostianus

Beschreibung: einzeln wachsend, selten sprossend. Bis 6/8 cm.

Blüten: Gelb. 

Notocactus brasiliensis

Beschrieben: Fric 1934.

Beschreibung: unsichere Art. Bis 10/6 cm.  

Heimat: Südbrasilien (Rio Grande do Sul).

Blüten: gelb.

Notocactus buiningii

Erstbeschreibung: Buxbaum 1968, Taylor 1987.

Benannt: nach A.F.H. Buining, einen Holländer.

Entdeckt: von Buining 1966.

Beschreibung: einzeln, 8/12 cm. Gräulichgrüne Epidermis. 

Heimat: Uruguay bis Brasilien. Hier in felsigen Gebieten mit Humus Mulden. Schöne Kakteen die in der Heimat von Gräsern beschattet werden.

Blüten: große, typische gelbe Notocactus Blüten mit rosa Stempeln. Sie erscheinen im Sommer.

Pflege: gut zu halten, etwas näßeempfindlich, deshalb nicht zu viel gießen.

Vermehrung: Samen.

Notocactus carambeiensis (N.villa-velhensis)

Beschrieben: Buining 1973. 

Entdeckt: von Horst und Buining 1966. 

Beschreibung: er steht N.ottonis nahe. Meist einzeln wachsend, bis 10/8 cm.

Heimat: kommt aus Brasilien, Parana in 1000 m, auf Felsen, Gras und Humusböden.

Blüten: klein, gelb. 

Notocactus claviceps

Erstbeschreibung: Ritter 1966.

Gefunden: von L. Horst.

Beschreibung: erinnert an Notocactus leninghausii, bleibet aber kürzer. Bis 9/10 cm. 

Heimat: Brasilien, Rio Grande do Sul. 

Blüten: gelb. 

Notocactus cobrensis

Beschreibung: sehr dekorativ mit Wolle bedeckt. Schaut aus wie N.scopa, hat aber deutlich kürzere, schwächere Dornen. Bis 7/15 cm. Meist Gruppen ausbildend. 

Blüten: tagsüber öffnend, nicht duftend, gelb. 

Standort: sonnig aufstellen aber vor Prallsonne schützen. Halbschatten wird toleriert. Bei trockenen Stand werden einige Minusgrade vertragen. Besser bei 10 °C überwintern. 

Pflege: einfach zu halten. Im Wachstum nicht zu knapp befeuchten, aber auch nicht übertreiben. Im Winter trocken halten, weil etwas näßeempfindlich. 

Substrat: mineralische Kakteenerde. 

Notocactus concinnus

Erstbeschreibung: Berger, Taylor 1987.

Beschreibung: Pflegeleicht und gut im Wuchs. Einzeln, 13/10 cm. Glänzende, grüne Epidermis. 

  • N.apricus kommt aus Uruguay. Beschrieben von Berger 1921. Sonnig aufstellen. Hellgrüne Epidermis, gedrücktkugeliger Wuchs. Gelbe Blüten mit roten Zentrum. 
  • ssp agnetae, kommt aus Büschen Uruguays. Beschrieben von van Vliet 1975. Benannt nach Agnes Roggen. Gelbe Blüten.
  • ssp blaauwiana kommt aus Uruguay in niedrigen Lagen. Beschrieben von Van Vliet 1976. Benannt nach A.F. Blaauw einen belgisch-niederländischen Vorsitzenden Sukkulentenliebhaber. Er starb 1978. Bis 6 cm dm. Kugelig oder leicht kurzsäulig wachsend. Gelbe Blüten 6 cm lang, mit hellroten Mittelstreifen.
    • var enormis wird bis 13/10 cm groß. Kommt aus Südbrasilien (Rio Grande do Sul).
  • N.caespitosus kommt aus Uruguay. Klein bleibend, kugelig bis kurzsäulig wachsend. Wenn man pfropft werden sie größer. Beschrieben von Backeberg 1935. Entdeckt von Buining 1967. Gelbe Blüten. 
  • N.eremiticus kommt aus Südbrasilien (Rio Grande do Sul). Beschrieben von Ritter. Flachkugelig. Gelbe Blüten.  
  • N.multicostatus kommt aus Südbrasilien (Rio Grande do Sul, Tieflagen). Beschrieben von Buining 1973. Kugelig wachsend, bis 7 cm dm. Gelbe Blüten. 
  • ssp concinnus.
  • var joadii.

Heimat: Südbrasilien (Rio Grande do Sul) bis Uruguay.

Blüten: schon jung blühend. Typische, große Noto Blüten mit gelber Blüte und rosa Stempeln.

Standort: sonnig, hell, warm aufstellen. Im Winter bei mindestens 10 °C.

Pflege: im Sommer ausreichend gießen aber nicht übertreiben. In dieser Zeit auch mit Kakteendünger versorgen. 

Notocactus crassigibbus

Beschrieben: Ritter 1970.

Beschreibung: einzeln wachsend, gedrücktkugelig bis kugelig, bis 17 cm dm.

Heimat: Südbrasilien, Rio Grande do Sul.  

Blüten: sind groß, weiß, gelb bis rosa. 

Notocactus curvispinus

Info: Südbrasilien, Rio Grande do Sul, einzeln, gedrücktkugelig bis kugelig, bis 5 cm dm. Gelbe Blüten. 

Notocactus elachisanthus

Erstbeschreibung: Backeberg. 

Beschreibung: bis 25/12 cm. Wenig bekannt.

Blüten: klein, hellgrün. 

Heimat: Uruguay.

Notocactus engleri

Benannt: nach Prof. Dr. A. Engler. 

Beschreibung: unsichere Art. Flachkugelig.

Notocactus erinaceus

Erstbeschreibung: Taylor 1987.

Beschreibung: es sind schöne Kugeln die einzeln wachsen, 15/30 cm. Sehr variabel. 

  • N.acutus kommt aus Brasilien, Rio Grande do Sul. Bis 14 cm dm. Gelbe Blüten bis 6 cm lang. Ähnlich N.ottonis.

Heimat: in felsigen Regionen in Uruguay, Argentinien bis Brasilien zu finden.

Blüten: glänzend hellgelb mit rosa Stempeln erscheinen im Sommer.

Notocactus erubescens

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 18/11 cm.

  • N.schlosseri kommt aus Uruguay. Beschrieben von van Vliet 1974. Benannt nach Hugo Schlosser, er war der Vater des Entdeckers. Bis 18/11 cm, einzeln wachsend. Blüte ist rosa-gelb. 

Heimat: kommt aus Uruguay.  

Blüten: gelb.

Notocactus fuscus

Beschrieben: von Ritter.

Beschreibung: einzeln, bis 7 cm dm.

Heimat: Südbrasilien, Rio Grande do Sul.  

Blüten: gelb. 

Notocactus grossei

Erstbeschreibung: durch Backeberg. 

Benannt: nach H.Grosse.

Beschreibung: Gedrücktkugelig, im Alter kurzsäulig. Ähnelt N.schumannianus.

Heimat: Paraguay.

Blüten: gelb.

Notocactus haselbergi (Brasilcactus)

Erstbeschreibung: Brandt 1982.

Benannt: nach Dr. von Haselberg, aus Stralsund. 

Beschreibung: es ist eine schöne weiße Kugeln. Einzeln wachsend, bis 8 cm dm.

  • N.graessneri (Hofacker & Braun 1998, benannt nach Richard Grässner) wird heute als Unterart zu N.h. gestellt.
    • Die var albisetus mit weißen Dornen, ähnlich N.h.
    • Die var flaviflorus hat gelbe Blüten. Nach neuer Namendgebung heisst er korrekt Parodia haselbergi ssp graessneri. Er ist grünlich und hat grünliche Blüten, diese erscheinen im Frühjahr.
  • N.h. ssp haselbergii hat orangerote oder gelbliche Blüten. 

Heimat: Brasilien, Rio Grande do Sul in felsigen Trockenwiesen zu finden.

Blüten: schon ab 1,5 Jahren blühen sie ab einer Größe von 5 cm dm. rote Schopfblüten kontrastieren sehr schön auf weißen Körper. Sie halten 2-3 Wochen und erscheinen im Spätwinter. Auch orangerot blühend.

Standort: vor Prallsonne und Hitze schützen, im Winter nicht unter 10 °C aufstellen. Fürs Fensterbrett am besten auf Trichocereus pachanoi oder T.spachianus pfropfen.

Pflege: nässeempfindlich.

Vermehrung: Samen.

Notocactus herteri

Erstbeschreibung: Werdermann 1936,Taylor 1987.

Benannt: nach Dr.G. Herter. Einen schweizerischen Kakteenfreund. Er hielt sich in Montevideo, Hauptstadt von Uruguay auf. 

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 15 cm dm. Ein pfropfen ist nicht nötig. Leider findet man den sehr dekorativen Kaktus mit schönen Blüten selten im Handel. Dünne, viele dicht benadelte Dornen. 

  • N.pseudoherteri kommt aus Tieflagen Uruguays. Beschrieben von Buining 1972. Grüne Epidermis. Bis 12/20 cm. Gelbe Blüten. Entdeckt von Leopold Horst und A.F Buining 1968. 

Heimat: Südbrasilien bis Uruguay in Tieflagen in Felsen.

Blüten: sind violett bis dunkelrosa mit hellen Zentrum und gelben Stempeln. 

Standort: vertragen nach Gewöhnung viel Sonne. 

Vermehrung: Samen.

Notocactus horstii

Beschrieben: Ritter.

Benannt: nach Leopold Horst. 

Beschreibung: anfangs kugelig, später kurzsäulig, bis 30/15 cm. Meist einzeln wachsend. Selten sprossend. Mit N.herteri verwandt.

  • N.purpureus kommt aus Brasilien, Rio Grande do Sul. Beschrieben von Ritter. Kugelig bis leicht kurzsäulig wachsend. Bis 14 cm dm. Rosa Blüten. 

Blüten: gelb bis orange, auch violett. Erscheinen im August. 

Heimat: Brasilien, Rio Grande do Sul.

Standort: hell aufstellen, im Winter bei 10-12 °C. Bei trockenen Stand werden einige Minusgrade vertragen. 

Pflege: im Wachstum mäßig gießen, im Winter ganz wenig befeuchten. 

Substrat: humose, sandige Kakteenerde. 

Vermehrung: Samen.

Notocactus langsdorfii

Beschreibung: einzeln wachsend oder Gruppen bildend, bis 10/9 cm. 

  • N.l. var multiceps (N.pulvinatus) kommt in Felsen und Gras in Uruguay vor. Beschrieben von van Vliet 1970. Kugelig wachsend, bis 15 cm dm. Hellgelbe Blüten. 

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul.

Blüten: gelb. 

Notocactus leninghausi (Eriocactus, Parodia, Buckelkaktus, Goldsäule)

Erstbeschreibung: Brandt 1982.

Benannt: nach F.Leninghaus.

Beschreibung: bis 1 m hoch und 10 cm breit werdend, sehr beliebt und weit im Handel und Kulturen verbreitet. Am Fensterbrett kleiner. Kugelig bis säulig wachsend, einzeln oder später basal sprossend, nach ca. 5-6 Jahren. Im Alter auch überhängend bis liegend. Scheitel wächst schief, dem Lichte zu. Das hängt mit einen Phytohormon (Heteroauxin) zusammen. Diese wird deaktiviert, weshalb es zum Schiefwuchs kommt. Im August 2022 diese Gruppe erworben und umgetopft. Es gibt auch eine forme apelii. Benannt nach A.Apel. Verwandt mit N.magnificus.

Heimat: Paraguay, Brasilien, Rio Grande do Sul. Wachsen hier in steilen Felsen mit erhöhter Luftfeuchte.

Blüten: gelb, sie werden bis 5 cm lang. Sie erscheinen im Sommer, Tag und Nacht was ungewöhnlich ist. Viele Blüten werden dann präsentiert, allerdings später als andere. Tausende von Samen werden nach der Blüte gebildet.

Standort: vor Prallsonne geschützt, sehr hell aufstellen. Im Winter bei 10-15 °C. Auch bei idealen Licht schiefsäumig wachsend. Ab und zu kalkfrei sprühen im Wachstum und bei viel Wärme tut ihm sicher gut.

Pflege: im Wachstum kräftig gießen und abtrocknen lassen. Bei zuviel Wasser fallen sie auseinander. Im Winter wenig befeuchten.

Umtopfen: in humose Kakteenerde.

Vermehrung: Samen, Sproßstecklinge.

Notocactus linkii

Beschrieben: Lehmann. 

Benannt: nach Prof. Dr. Link, Deutschland. 

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 15 cm dm. Von manchen Autoren zu N.ottonis gestellt. 

  • N.megapotamicus kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul. Frischgrüne Epidermis, gelbe Blüten. Wird mit N.ottonis in Verbindung gebracht. 
  • var flavispinus
  • var laetevirens
  • var quaibensis

Heimat: Südbrasilien, Rio Grande do Sul, weit verbreitet in ganz Südbrasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay in Tieflagen. Blüten: zartgelb. 

Notocactus magnificus

Erstbeschreibung: Brandt 1982. Erstmasl gesammelt von Horst, später auch von Ritter. 

Name bedeutet: Prächtiger Notocactus und das völlig zurecht. Allerdings nur bei optimalen Bedingungen. 

Beschreibung: diese tollen azurblauen Kugeln sind ein Blickfang, vor allem Arten welche weiße Wolle an den Rippen zeigen. Sie sind leider sehr näßeempfindlich und fürs Fensterbrett sollte man sie auf Opuntia bergeriana pfropfen. Ältere Exemplare sieht man trotzdem eher selten in Sammlungen. Wurzelecht einzeln wachsend, eher selten sprossend, gepfropfte hingegen könne viele Ableger bilden, zumindest habe ich das mal gesehen. Bis 60/20 cm, aber auch deutlich kleiner. Verwandt mit N.leninghausi.

Heimat: Südbrasilien, Rio Grande do Sul in unzugänglichen Felsenregionen.

Blüten: gelb. Sie halten einige Wochen. 

Standort: hell im Sommer halbschattig aufstellen. 

Pflege: vorsichtig gießen aber nicht ganz trocken halten. 

Vermehrung: Samen. 

Substrat: einen nahrhaften, durchlässigen Boden anbieten. 

Schadbilder: bei zuviel Wasser fallen sie auseinander. 

Notocactus mammulosus 

Erstbeschreibung: Taylor 1987, Berger.

Beschreibung: recht pflegeleicht. Bis 12/6 cm. Kräftige Dornen zieren den Körper. Im Handel gut zu finden. 

  • ssp brasiliensis
  • ssp erythracantha
  • ssp eugeniae kommt aus Uruguay in tiefen Lagen. Beschrieben von van Vliet 1976. Benannt nach seiner Frau Eugenia. Bis 22/8 cm. Hellrosa Blüten. 
  • ssp mammulosa
  • ssp submammulosa (N.pampeanus) 
  • ssp submammulosa beschrieben von Lemaire 1839 und Backeberg. Hellgrüne Epidermis. Gelbe Blüten. 
    • var pampeanus
  • N.euvelenovskyi kommt aus Uruguay. Beschrieben von Fleischer & Schütz 1975. Benannt nach Velenovsky einen Freund von Fric, er fand den Kaktus Anfang der 1900er Jahre. Kugelig wachsend, bis 8 cm dm.  
  • N.floricomus kommt aus Uruguay. Beschrieben von Berger. Kurzsäulig wachsend, bis 30 cm hoch. Große, gelbe Blüten. 
    • var rubrispinus
    • var spinosissimus
    • var velenovskyi
  • N.hypocrateriformis
  • N.müller-moelleri kommt aus Uruguay, sehr ähnlich N.müller-melchersii. Beschrieben u.a. von Fric. Benannt nach Müller-Möller. 

Heimat: Argentinien, Uruguay und Brasilien. 

Blüten: glockenförmig, gelb bis zart orange, rosa. Sie erscheinen ab Mai.

Standort: hell aufstellen, vor Prallsonne schützen. Im Winter bei 10-12 °C. 

Pflege: im Wachstum mäßig gießen, im Winter ganz wenig befeuchten. 

Substrat: humose, sandige Kakteenerde. 

Notocactus meonacantha

Beschreibung: Einzeln wachsend, bis 4/6 cm.

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul.  

Blüten: weißlich gelbe. 

Notocactus minusculus

Beschreibung: einzeln wachsend, gelegentlich sprossend. Bis 3/4 cm.

Blüten: gelbe mit grünlich-gelben Mittelstreifen.

Eng verwandt: mit N.ottonis.

Notocactus mueller-melchersii

Erstbeschreibung: Fric & Backeberg 1935, Taylor 1987.

Benannt: nach Müller-Melchers.

Beschreibung: wächst langsam. Meist einzeln wachsend 8/6 cm. 

  • ssp gutierrezii
  • ssp mueller-melchersii
  • ssp winkleri kommt aus Uruguay, Tieflagen. Geröll, Felsen und Humus. Benannt nach Werner Winkler. Bis 24/11 cm. Zartgelbe Blüten.    
  • var gracilispina (Uruguay)

Heimat: Südbrasilien, Rio Grande do Sul und Uruguay.

Blüten: erscheint im Sommer in gelb.

Standort: sonnig aufstellen.

Notocactus muricatus

Beschrieben: Berger.

Beschreibung: einzeln wachsend oder stark sprossend. Bis 20 cm dm. 

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul.

Blüten: gelb. 

Notocactus neoarechavaletae (N.maldonadensis)

Beschreibung: Einzeln wachsend, bis 10 cm dm. 

Heimat: kommt aus Argentinien und vor allem Uruguay. 

Blüten: gelb. 

Notocactus neohorstii

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 9 cm dm. 

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul.

Blüten: gelb. 

Notocactus ottonis (neuerdings Parodia, Berger 1929)

Erstbeschreibung: Berger, Taylor 1987.

Benannt: nach dem deutschen Gartenspezialisten Otto. 

Beschreibung: beliebt. Sehr variabel. Er wächst in unterschiedlichen Regionen was ihm sehr anpassungsfähig macht. Kugelig wachsend, variabel. Flachkugelig, 6-15/10 cm. Im Alter leicht säulig. Später oft reich sprossend durch unterirdische Ausläufer. Diese kann man zur Vermehrung nutzen. Ein sehr dekoratives Dornenkleid mit roten Mittelstachel hat die Zuchtform Janousek. Kommt oft vor. Manchmal auch in Minitöpfen von 1-2 cm dm als Sämling sogar bei OBI und Co. Dekorativ und pflegeleicht.

  • ssp horstii
  • ssp ottonis
  • var albispinus
  • var areachavaletai
  • var brasiliensis
  • var buenekeri
  • var elegans
  • var janousekianus bis 5/6 cm.
  • var linkii
  • var megapotamikus
  • var paraguayensis
  • var schuldtii
  • var stenogonus
  • var tenuispinus
  • var tortuosus
  • var uruguayus
  • var vencluianus
  • var villa-velhensis sprosst stark.
  • N.globularis kommt aus Uruguay. Beschrieben von Ritter 1965. Bis 5 cm, dm, grüne Epidermis. Gelbe Blüten. 

Blüten: zeigen sie im Frühjahr ab 5-8 cm dm, typische gelbe Notoblüten mit Pinkenen Narben. Sie blühen aber auch orange und rot (Zuchtformen), ohne die pinkernen Narben, diese sehen aus wie Blüten von N.uebelmannianus.

Heimat: Brasilien, Uruguay, Argentinien, Paraguay, Tiefland 500 m.

Standort: gut bei ganzjährigen Zimmertemperaturen. In der Heimat ist es gleichmäßig warm, es gibt keine extremen Bedingungen, bei Kühle auch trocken überwintern. Am Fensterbrett halbschattig aufstellen. Bei Sonne rötlich überhaucht. Pflegeleicht.

Pflege: im Wachstum wöchentlich gießen, im Winter bei Zimmertemperaturen alle 2-4 Wochen.

Vermehrung: Samen, auch Ableger.

Notocactus oxycostatus

Beschrieben: Buining 1972.

Beschreibung: einzeln wachsend, manchmal sprossend. Bis 9/12 cm.

  • N.glaucinus wird mit N.ottonis in Verbindung gebracht. Blaugrüne Epidermis. 
    • var alegretensis
    • var depressus
    • var gracilis
  • N.securituberculatus kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul, beschrieben von Ritter. Gelbe Blüten. 

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul, Tieflagen. In Felsen und Gras sowie Buschland.  

Blüten: gelb.

Untergattung: gracilis, oxycostatus.

Notocactus permutatus

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 5 cm dm.

Blüten: gelb. 

Notocactus rauschii

Beschrieben: Van Vliet. 

Benannt: nach Walter Rausch. 

Beschreibung: Einzeln wachsend, bis 21/16 cm.

Heimat: kommen aus Uruguay und Brasilien, Rio Grande do Sul.

Blüten: gelb.

Notocactus rechensis

Beschrieben: Buining 1968.

Beschreibung: meist Gruppen bildend, bis 7/5 cm.

Entdeckt: von Büneker.

Heimat: kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul, in Felsen.  

Blüten: gelb.  

Notocactus roseoluteus (N.cupreatus)

Beschreibung: aus meiner Sicht einer der schönsten Notocacteen.

Heimat: Brasilien, Rio Grande do Sul, Uruguay, Argentinien.

Blüten: tolle,, rosa. 

Standort: vor Prallsonne schützen, bei trockenen Stand werden einige Minusgrade vertragen. 

Pflege: im Wachstum regelmäßig, mäßig gießen, im Winter nur kurze Ruhephase, auch im Winter leicht feucht halten. 

Schadbilder: gegen Verkorkung kann man sich mit einer sauer reagierenden Kakteenerde schützen. 

Notocactus rudibuenekeri

Beschreibung: einzeln wachsend oder Gruppen bildend. Bis 20/5 cm.

Heimat: kommt aus Brasilien, Rio Grande do Sul. 

Verwandt: mit N.scopa.

  • glomerata
  • rudibuenekeri

Notocactus rutilans

Erstbeschreibung: Taylor 1987.

Beschreibung: er wächst kugelig bis kurzsäulig. Pflegeleicht. Schon junge Exemplare sind sehr dekorativ. Einzeln wachsend, bis 15 cm dm. 

  • N.roseiflorus kommt aus Uruguay. Beschrieben von Schlosser 1978. Bis 12/6 cm. Rosa Blüten mit hellen gelben Zentrum. 
  • ssp rutilans
  • ssp veeniana kommt aus Uruguay, Tieflagen. Beschrieben von Van Vliet. Benannt nach den Holländer Van Veen. 
  • var storianus

Heimat: er kommt aus Uruguay bis Brasilien. Dort in humosen felsigen Regionen.

Blüten: sie sind blühwillig, schöne, rosa Blüten mit gelben Zentrum. Sie erscheinen schon an jungen Exemplaren. 

Substrat: sandige, mineralische Kakteenerde.

Notocactus schumannianus

Beschreibung: meist einzeln wachsend, bis 180/30 cm.

Heimat: kommt aus Argentinien, Brasilien und Paraguay. 

Blüten: größere, gelb.

  • nigrispinus
  • claviceps
  • schumanniana

Standort: braucht eine höhere Luftfeuchtigkeit,

Pflege: nicht einfach zu pflegen, selten im Handel zu finden. 

Notocactus scopa

Erstbeschreibung: Berger, Taylor 1987.

Beschreibung: er ist sehr dekorativ, einzeln wachsend oder basal sprossend. Bis 50/10 cm. Langsam wachsend. Grüne Epidermis. Möglicherweise pfropfen, sie wachsen auch wurzelecht recht gut. 

  • ssp marchesii
  • ssp neobuenekeri
  • ssp scopa (N.soldtianus) kommt aus Brasilien, Rio Grande do Sul und Uruguay, in Tieflagen zu finden. Beschrieben von Van Vliet 1975. Benannt nach O.C. van Soldt einen Kakteenfreund. Hellgrüne Epidermis. Bis 34/6 cm. Gelbe Blüten. 
  • ssp succinea kommt aus Brasilien, Rio Grande do Sul. Beschrieben von Ritter. Glänzend, grüne Epidermis. Bis 7 cm dm. Gelbe Blüten. 
    • var alba.
  • var daenikerianus
  • forma candida
  • forma glauseriana
  • forma ramosa stark sprossend.

Heimat: Uruguay bis Brasilien, Rio Grande do Sul.

Blüten: weißer Körper mit gelben Blüten und rosa Stempeln. Sie erscheinen im Sommer.

Standort: hell aufstellen bei höherer Luftfeuchte.

Pflege: ausreichend gießen im Wachstum ohne Stau und mit Kakteendünger versorgen. 

Vermehrung: Samen.

Notocactus sellowii

Beschreibung: meist einzeln wachsend, Gedrücktkugelig, Scheibenförmig. Bis 20/15, aber auch 20/30 und mehr. 

Heimat: weit verbreitet in Südamerika.

Blüten: gelb. 

Notocactus stockingeri

Beschreibung: einzeln wachsend, später Gruppen bildend, bis 9/4 cm.

Heimat: kommt aus Brasilien, Rio Grande do Sul.  

Blüten: gelb. 

Notocactus tabularis

Beschrieben: Berger, Schuhmann 1902.

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 15/8 cm.

  • bommeljei
  • tabularis

Heimat: kommt aus Uruguay bis Brasilien, Rio Grande do Sul.  

Blüten: gelb, 6 cm lang. 

Standort: hell bis halbschattiug im Sommer, hell im Winter. Vor Prallsonne schützen. 

Notocactus tenuicylindrica

Beschrieben: Ritter.

Beschreibung: einzeln wachsend, meist nur in Kultur sprossend. Grüne bis grünlich blaue Körper. Bis 14/3 cm. 

Heimat: kommt aus Uruguay bis Brasilien, Rio Grande do Sul.

Blüten: sehr groß, gelb. 

Notocactus tephracanthus (Wigginisia, Malacocarpus)

Beschreibung: bis 15 cm dm, einzeln wachsend oder manchmal sprossend. 

Heimat: Argentinien, Brasilien, Uruguay. 

Blüten: braune, wollige Knospen lassen später gelbe Blüten im Frühjahr mit rosa Stempel erscheinen.

Standort: bei trockenen Stand werden einige Minusgrade vertragen.  

Vermehrung: Samen.

Notocactus turbinatus

Beschreibung: meist einzeln wachsend, kugelig bis scheibenförmig. Große Pfahlwurzel, bis 15 cm dm.

Heimat: kommt aus Uruguay bis Brasilien, Rio Grande do Sul.  

Blüten: gelb.

Notocactus turecekianus

Beschreibung: einzeln wachsend, bis 5/15 cm.

Heimat: kommt aus Argentinien bis Uruguay.

Blüten: gelb. 

Notocactus uebelmannianus (Parodia werneri)

Erstbeschreibung: Buining 1968, Hofacker 1998.

Benannt: nach W.Uebelmann. 

Gefunden: von Horst 1965.

Beschreibung: es gibt einige, wenige Varianten von ihm. Er erreicht 12/17 cm. Er wächst meist einzeln, kann aber mitunter auch sprossen. Gutwüchsig. Gut zu kriegen, sehr empfehlenswert. Glänzend, grüne Epidermis. 

  • N.arachnites kommt aus Südbrasilien, Rio Grande do Sul. Beschrieben von Ritter. Spinnenartig. Flachkugelig, bis 9 cm dm. Kleine, gelblich grüne Blüten. 
    • var minor bleibt kleiner.
  • ssp pleiocephala, Körper bis 7 cm dm. 
  • ssp werneri, bis 17 cm dm.

Verwandt: mit N.crassigibba.

Blüten: weinrot, violett, rosa und gelb (forma flaviflora).

Blühwillig: die Blüten erscheinen ab Mai.

Heimat: Brasilien, Rio Grande do Sul, sehr lokal begrenzt in felsigen Gelände.

Standort: sehr hell aufstellen, im Winter sonnig halten. Bei trockenen Stand werden bis zu -7 °C vorübergehend vertragen.

Pflege: im Sommer vorsichtig gießen, trotzdem recht pflegeleicht.

Vermehrung: Samen. 

Notocactus warasii

Erstbeschreibung: Ritter 1978.

Benannt: nach einen Kakteenfreund, E.Waras.

Beschreibung: unverwechselbar, gelbe Nadeldornen an den Rippen. Wächst langsam. Gruppenbildend, bis 80/20 cm. Eng verwandt mit N.magnifica.  

Heimat: Südbrasilien, Rio Grande do Sul.

Blüten: kräftig gelb, groß. Sie erscheinen im Sommer.

Notocactus werdermannianus

Beschrieben: Herter 1942.

Benannt: nach Dr. E. Werdermann. 

Entdeckt: Dr. Walther 1921.

Beschreibung: meist einzeln wachsend, bis 30/10 cm, meist aber deutlich kleiner. Gelbgrüne Epidermis. 

  • N.vanvlietii kommt aus Uruguay. Beschrieben von Rausch 1970. Benannt nach D.Van Vliet. Bis 10/6 cm. Dunkelgrüne Epidermis. Einzeln wachsend. Blüten sind rosagelb. 
    • var gracilior bis 4/5 cm. Blüten mit gelbe bis gelborange Blüten. 

Heimat: kommt aus Uruguay.

Blüten: gelb, groß.