Ficus benghalensis (Banyanbaum)

Veröffentlicht am 7. April 2025 um 19:17

Info: in Kalkutta steht ein riesiges Exemplar, welches etwa 200 Jahre alt ist. 

Beschreibung: er wird bis zu 30 m hoch in der Heimat, bei uns im Zimmer als Kübelpflanze bis 2 m hoch. die ledrigen Blätter werden bis zu 30 cm lang. Oberhalb des Fensters hören sie auf zu wachsen.  In der Heimat ein Epiphyt, als als Aufsitzerpflanze wachsend. Luftwurzeln wachsen Richtung Boden, verankern sich und werden dick. So entstehen Stützen die den Baum und die Krone halten. Unter den sehr großen Auswüchsen vom Baum verschwindet die ursprüngliche Stützpflanze letzen Endes. Die Blüten werden in der Heimat von Wespen die dort leben bestäubt. Es folgen Feigenfrüchte. Diese werden von den Tieren die dort leben gefressen. 

Formschnitt: nein.

Raumklima: durch die großen Blätter werden Schadstoffe aus der Luft gefiltert, was das Raumklima verbessert.

Heimat: Südliches Indien (Himalaya), von den Hindus als heiliger Baum verehrt. 

Standort: Lichtliebend. Aber vor Prallsonne schützen. Mindestens bei 18 °C aufstellen. Temperaturschwankungen vermeiden, am besten gleichmäßig warm. Die Blätter im Winter lauwarm und kalkfrei besprühen tut gut. 

Pflege: im Wachstum bis Ende August mäßig feucht halten und düngen. Oberflächlich immer abtrocknen lassen. Bei Ballentrockenheit werfen sie die Blätter ab, dann hilft nur noch ein Tauchbad. Staunäße wird nicht vertragen. Im Winter leicht feucht halten. 

Hydrokultur: sehr gut geeignet, die Wurzeln sind Sauerstoffbedürftig. 

Substrat: humose, durchlässsige Erde. Den Topfboden gut drainieren. 

Umtopfen: am besten im März, erst wenn der Topf völlig durchwurzelt ist in etwas größere Töpfe umsetzen. 

Vermehrung: abmossen, am besten den Fachmann überlassen. 

Alle Arten: im Kurzportrait.

Schadbilder: bei Pflegefehler Rote Spinne, Schildlaus, Thripse. Gelbe Blätter und schwarze Blätter bei Bodenkälte. 

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