
Beschreibung: ich liebe diese transparenten robusten Wusler (andere nicht, es gibt viele Anhänger, sonst würde man sie nicht sooft im Handel finden) die sich vor Fischen auch nicht fürchten wenn sie nicht zu den Raubfischen gehören. Sie sollten nicht mit den bunten Zwergen gehalten werden weil sie diesen gegenüber räuberisch sein können indem sie Jungtiere aktiv angreifen vor allem bei Eiweissmangel in der Nahrung. Auch geschwächte Tiere fressen sie wenn sie die Chance haben. So harmlos sind sie nicht.
Stand Ostern 2025: trotzdem habe ich jetzt 15 Blue pearls Zwerggarnelen dazugesellt, nach meinen Beobachtungen gibt es keine Probleme, ich füttere ja auch ausreichend.
Heimat: im 18. Jahrhundert im südlichen Zentraljapan entdeckt, Region Yamato, in Flüsse welche in den Pazifik münden. Auch in Taiwan zu finden.
Haltung im Aquarium: seit den 1960er Jahren.
Ökosystem: erhalter in Natur und Aquarium. Beste Gesundheitspolizei. Die im Handel zu findenden Amanos sind wahrscheinlich meist Wildfänge.
Sozialverhalten: fühlen sich in der größeren Gruppe ab 10 Tiere am wohlsten.
Vermehren: tun sich die Amanos nicht im Süßwasser, nur im Brackwasser. Es soll Süßwasserarten aus Asien geben, ich hab noch keine gesehen. Im Alter bewohnen sie Süßwasser Regionen.
Aquarium: sie vertragen Temperaturen ab 18 °C und die Wasserwerte sind ihnen egal, nur zuviel Nitrat und vor allem schon Spuren von Nitrit töten sie oder verkrüppeln sie. Angeblich altern sie schneller bis ph Werten über 7,5. Ob das stimmt weiß ich nicht. Sie werden um 1/3 größer als Zwerggarnelen, bis 4,5 cm oder mehr, sogar bis 7 cm und fressen was ihnen angeboten wird, vor allem Algen weiden sie gründlich ab. Sie sind transparent mit unterschiedlichen Farbeinschlägen von gelb bis blau, wahrscheinlich auch Nahrungsabhängig. Männchen etwas kleiner.
Alter: sie werden im Aquarium bis zu 10 Jahre alt (in der Natur bei weiten nicht so alt), die bunten kleinen Zwerge bis 2 Jahre. Sie vermehren sich aber gut. Wenn auch immer von Geschlechtsunterschieden geschrieben wird, ich kenne keinen Unterschied.
Futter: sie suchen den Boden und die Pflanzen ständig nach Nahrung ab und sind in der Gruppe auch gut zu beobachten. Wirklich lieb anzuschauen.
Vergesellschaftung: gut mit diesen Fischen
- kleine Fadenfische (colisia).
- Platys (Xiphophorus maculatus).
- Kleine Barbenarten wie Sumatrabarben (Puntius).
- Welse wie Panzerwelse (Corydoras) oder Antennenwelse (Ancistrus).
- Rote und schwarze Neons (Paracheirodon).
- kleine bis mittelgroße Bärblinge wie Perlhuhnbärblinge oder Keilfleckbärblinge (Rasbora, Boraras, Puntius).
- Otocinclus, die kleinsten Harnischwelse.
- kleine Grundelarten.
- Endler Guppys und Guppys (Poecilia).


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