Buxbaum Franz (Univ Dozent, OStR, Prof.)
Lebensweg
- Am 25. Feber 1900 in Liebenau geboren, im Jahre 1979 in Fürstenfeld gestorben. Er war der Sohn eines KuK Offizieres. Pflichtschulen in Graz absolviert.
- Nach der Kriegsmatura 1918 in die Armee eingestiegen.
- Zuhörer in der Philosophischen Fakultät der Uni Graz im Jahre 1918/19.
- Nach dem ersten Weltkrieg studierte er in Graz Naturwissenschaften und Chemie. Danach arbeitete er im Botanischen Garten in Graz.
- arbeitete im Botanischen Garten bzw. Institut für Syst. Botanik 1921 bis September 1923.
- Dr. Phil. Fächer Botanik und Chemie Diss. bei Prof. Frisch am 10.10.2022.
- Wissenschaftliche Hilfskraft bzw. Demonstrator am botanischen Institut und Uni Wien bei Prof. R. Wettstein.
- Lehramtsprüfung für Mittelschulen mit Naturgeschichte und Chemie als Hauptfächer am 28.6.1929.
- er war ein österreichischer Botaniker, der sich insbesondere mit der Morphologie der Kakteengewächse beschäftigte. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Internationalen Organisation für Sukkulentenforschung. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Buxb.“ Im Jahre 1930 hat er den ersten Vortrag über Kakteen gehalten.
- Bundesrealgymnasium Fürstenfeld 16.9.1930 bis 1944
- Zum Professor wurde er ernannt im Jahre 1933.
- Habilitation für Systematik und Morphologie der Blütenpflanzen. Verfahren an der Uni Wien für die Uni Graz abgewickelt am 11. Feber 1941.
- In die deutsche Wehrmacht einberufen wurde er 1944.
- Habilitation für Systematik und Morphologie der Blütenpflanzen. Verfahren an der Uni Wien für die Uni Graz abgewickelt am 20. Jänner 1954.
- Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er an die Bundesrealschule in Judenburg/Knittelfeld versetzt. Dort lehrte er bis Ende 1960, als er aus gesundheitlichen Gründen aus dem Mittelschuldienst ausscheiden musste.
- Lehrbefugnis im Februar 1968 aus Verbitterung über das Nichterreichen des Titels eines ao. Univ.-Prof. zurückgelegt.
- Erneuerung des Doktorgrades, Goldenes Doktordiplom 1. Feber 1972.
Familie von Franz Buxbaum laut Grabstein (Zentralfriedhof in Graz)
- Ehefrau Friederike 1901-2000
- Vater Franz 1859-1914
- Ida Buxbaum 1871-1946
- Ida Penecke Buxbaum Grafikerin 1896-1960.
Werdegang Kakteen: der berühmteste Österreicher (Fürstenfeld) wenn es um Kakteenforschung geht, beschäftigte sich viel mit dem Innenleben der Kakteen. Er wird auch mit Krainz in Verbindung gebracht. Gemeinsam mit Bruno Schussnig (1892–1976) unternahm er von April bis Mai 1924 eine Studienreise nach Tunesien. 1935 publizierte Buxbaum im Jahrbuch der Deutschen Kakteen-Gesellschaft. 1938 in Essen, an denen er als Ehrengast teilnahm, lernte er unter anderen Hans Krainz und Curt Backeberg kennen. Mit Backeberg kam es später zu heftigen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen, da sich Buxbaum kritisch mit dessen extremer Aufsplitterung der Arten und Gattungen sowie seinen eigenwilligen phytographischen Methoden auseinandersetzte. 1950 gehörte Buxbaum zu den Gründungsmitgliedern der Internationalen Organisation für Sukkulentenforschung und wurde zum Vorsitzenden des 1. Internationalen Kongress der Sukkulentenforscher gewählt.
Ehrungen: Curt Backeberg benannte ihm zu Ehren die Gattung Neobuxbaumia (Kakteen).
Leidensweg und Lebensende: im Jahre 1968 wurde er an einen Bronchialkarzinom operiert. Im Dezember 1972 erhielt er das „goldene Doktordiplom“ der Universität Graz. Im Jahre 1978 zog er von Judenburg nach Fürstenfeld auf einen Alterswohnsitz in der Wohnsiedlung „Augustinerhof“. Dieses Pflegeheim ist mir bekannt und befindet sich in meiner Nähe. Franz Buxbaum starb am 7. Februar 1979 an Krebs.
Erstelle deine eigene Website mit Webador