
Erstbeschreibung: Britton and Rose 1922.
Heimat: Mexiko (östliches bis mittleres).
Namensgeber: blauwerdender Fero. F.pfeifferi, hört man nirgendwo diesen Name. F.glaucescens ist eindeutig überall etikettiert.
Beschreibung: neben F.latispinus und F.pilosus stainesii am häufigsten zu finden aus meiner Sicht. Dornenlose (F.g.inermis) nur bei Spezialzüchter. F.acanthodes ist polsterbildend und entwickelt rote, dekorative Dornen. Zufriedenstellend wachsend nur bei optimalen Bedingungen. Im Winter bei 12-15 °C aufstellen. F.robustus bildet 15 cm große Köpfe, sprosst stark. Einzeln oder vielköpfig. Er erreicht etwa einen dm von 50 (70) cm und 45 (50) cm Höhe. Bilden im Alter 3-4 Kugeln. Nackt oder Dornen bis 3 cm lang (aus einer Areole bis 8 gleichlange gerade oder leicht gebogene Dornen) und gelb. 11-15 Rippen, bei mir 14 ausgeprägte und eine angedeutete Rippe. Ich habe ihn schon 2018 in Hartberg beim sommerlichen Gartenmarkt, Gartenmesse gesehen beim Kaktusfreak aus Wien. 2019 hab ich ihn dann wiedergesehen und zugeschnappt. Meine Mutter war auch mit. Zusammen mit ihm habe ich mir japanische Astrophytum Züchtungen gekauft. Bin gespannt ob er und ich uns wieder treffen im nächsten Jahr, dann werde ich wieder zuschlagen.
Blüten: ab 15 cm dm bzw 10 Jahre, bei guter Pflege im April bis Juni, nur bei voller Sonne. Die glockigen, gelben Blüten werden bis zu 4 cm breit. Bei mir bei ganzjährigen Zimmertemperaturen blüht er bis jetzt noch nicht. Als blühfaul gilt F.robustus.
Früchte: weiß, gelblich, rot überhaucht.
Heimat: mittleres Mexiko mittlere Lagen (550 m) bis Höhenlagen über 2000 m. Guanajuato, Querétaro, San Luis Potosí und Hidalgo. Diese Art kommt in Laub- und Trockenwäldern sowie in trockenem Buschland auf Kalksteinhügeln vor. Hier vergesellschaftet mit Astrophytum ornatum und Cephalocereus senilis.
Standort: Fensterbrett Kaktus. Ganzjährig warm bis temperiert und vollsonnig, im Winter mögen sie 15 °C wie F.latispinus. Im Sommer gerne im geschützten Freien. Bei mir stehen sie bei ganzjährigen Zimmertemperaturen, direkt am SW Fenster. Idealerweise im Gewächshaus aufgehoben. Manchmal auch als Pfropfunterlage für Astrophyten verwendet.
Pflege: eine dankbare Anfängerpflanze wenn man nicht zuviel gießt. Allerdings sollte man in der Wachstumsphase gut gießen (ich mach es dann wöchentlich, nicht zu knapp) und etwas düngen. Im Sommer nicht zuviel befeuchten. Im Winter halte ich ihn bei Zimmertemperaturen und gieße etwas monatlich oder ganz wenig alle 7-14 Tage. Bei Kühle nicht gießen.
Umgetopft: in durchlässige, leicht humose, lehmige Kakteenerde, am 5.2.2020.
- Im August 2019, 12/14 cm. Sehr langsam wachsend aber nicht schwierig.
- am 26.6.2022, 14/12 cm, interessanterweise nichts weitergewachsen seit 3 Jahren.
- am 28.8.2022, 16/15 cm.
- am 28.9.2023, 16/15 cm.
- am 10.11.2024, 18/16 cm.
- am 14. April 2025, 14/12 cm. Im Winter wieder abgenommen an Volumen.
Vermehrung: erfolgt leicht aus Samen und Stecklinge. Sie können im Frühjahr oder Sommer in gut durchlässige Töpfe mit Kakteenerde gesät werden. Die Samen dünn auf die Kakteenoberfläche bedecken und mit etwas feinem Sand bestreuen. 2 kleine Ableger haben leider nicht gewurzelt, sie waren auch etwas schrumpelig. Dann befeuchten und eine Glasplatte darüberlegen. Sie brauchen Licht und Luft. Wenn sie auflaufen die Glasplatte entfernen, vereinzeln und hochziehen.
Stecklinge von Stammstücken beliebiger Größe können abgetrennt und einige Tage zur Seite gelegt werden, damit sich über der Schnittstelle eine schützende „Haut“ bildet. Nicht zu früh in Töpfe pflanzen. Die Töpfe sonnig aufstellen, aber nicht Prallsonnig und gießen, erst wenn die Erde halbwegs trocken ist. Nach einiger Zeit kann man regelmäßig gießen, sollte aber nie ständig nass sein.
Alle Arten: im Kurzportrait.
Hinweis: gilt wegen der weiten Verbreitung als nicht gefährdet. Steht nicht auf der Roten Liste gefährdeter Arten.
Schadbilder: Pilze drohen wenn man sie von oben gießt. Sonnenbrand in Kombination von Pilze führen meist zum Tod der Pflanze.









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