Mein Aquarium 2025

Veröffentlicht am 16. April 2025 um 21:09

my Thoughts: ich habe erstmals 2006/5 mit der Aquaristik begonnen. von 12 liter Nano bis 800 liter Gesellschaftsbecken im PKZ Strem 2027-21 alles gepflegt. Mein größter Fisch den ich je pflegte war der schlaue Fuchs vom Malawisee, der dort größte Wirbellosenfresser  der Großcichlide Fossochromis rostratus. Dann ging es im Privatleben turbulent zu und im Jahre 2024 eine Aquaristikpause. Schließlich schlug die Aqualiebe doch wieder durch und ich entschied mich für ein Netto 50 liter Aquarium, was ich theoretisch bis 80 liter nutzen könnte, was ich aber nicht mache. Es ist groß genug für meine Lieblings Aquarientiere Panzerwelse (Corydoras ua. C.panda, C.leopardus), Schnecken und Garnelen (Blue Rili) auch Amanogarnelen. Bei der Vergesellschaftung untereinander könnt ihr gerne bei mir nachlesen in den einzelnen Portraits.       

Wirbellose: irgendwie hat mich diese Aquariengruppe schon immer fasziniert, vor allem die Garnelenliebe hat es mir angetan und da stehe ich nicht alleine da. Nicht nur die transparenten, nur im Brackwasser vermehrbare größer werdenden und mit 6 Jahren auch älter werdenden Amanos haben es mir angetan, nein auch die bunten Zwerggarnelen. Neocaridina davidii in allen Farben ist die Hauptgruppe die uns Aquarianer interessiert. Mittlerweile schon recht attraktiv. Schwierig und auch teuer je mehr weiß Anteile sie haben sind die Bienengarnelen, Tigergarnelen Caridina Arten. Die Hochzuchten sind extrem schwer in weichen Wasser zu halten und erzielen bei Liebhabern zum Teil astronomische Preise. Auch die sogenannten Sulawesi Garnelen haben einen besonderen exotischen Toutch, kosten sehr viel Geld sind auch in der Pflege anspruchsvoll und teuer. Noch dazu leben sie meist hinter Felsen sehr versteckt. Der Sulawesi See hat besondere Tiere im Wasser. Selbst die Schnecken werden hier zum Blickfang. Sie brauchen warmes, sauberes Wasser. 

Von den Krabben gibt es kleine Arten fürs Aquarium, mir am besten gefällt die Harlekin Krabbe, sie hat entzückende Verhaltensweisen. Von den kleinen Arten am beliebtesten und bekanntesten ist die Vampirkrabbe. Krabben sollte man auch einen Landteil geben. Das allerwichtigste ist es ausbruchsicher zu machen. Sie büxen sonst schnell mal aus. Ich hatte mal Vampirkrabben um 2007, die sind mir abgehauen. 

Zwergkrebse (Cambarellus Arten) sind auch beliebt und putzig. Es gibt einen kleinen Giftzwerg der gerne ausbüxt und mit den Scheren den Nachbarn droht. Der teure CPO, eine orange Zuchtform von Cambarellus patzcuarensis aus Mexiko, andere braune Arten wie C.dimidatus sind auch nicht billiger aber ruhiger und büxen eher selten aus. Diese braunen kann man auch mit Zwerggarnelen ganz gut vergesellschaften, während es bei CPO eine Lotterie ist. Es kann gut gehen, muß aber nicht. Manchmal vernichten sie eine ganze Garnelenkolonie. 

Dann gibts da noch die größeren Krebse. Am größten ist der Yabby, ein Speisekrebs. Er kann bis 20 cm lang werden. Die nordamerikanischen Procambarus Arten sind oft zu finden und leicht vermehrbar. Vor allem beim Marmorkrebs der als Einzeltier soviele Jungkrebse entwickelt das es bald Absetzschwierigkeiten geben kann, manche züchten sie um ihre Wasserschildkröten oder Buntbarsche (Cichliden) mit Lebendfutter zu versorgen. Procambarus Arten sind Träger der Krebspest einer Pilzkrankheit. Werden sie von Aquarianer bei uns ausgesetzt, können sie die milden Winter bei uns ganz gut überleben und verbreiten dann die Krebspest die ihnen ja nicht schadet an unsere heimischen Krebse, was sich dann fatal auswirkt, weil unsere Krebse dann sterben. In der Vergesellschaftung drohen sie oft mit den Scheren und Neons werden vor allem Abend wenn sie am Boden schlafen angegriffen und auch verspeist. Größere Fische sind kein Problem. Cherax Arten sind die schönen, edlen aus Australien. Leider liegen diese Schönlinge oft unter einen Stein im Aquarium. Etwas mehr im Vordergrund sind die orangen Cheerax holthuisi Arten. Cherax Arten sind in der Aggressivität schwächer als die nordamerikanischen Arten, auch besser vergesellschaftbar. 

Fische: es gibt viele Fische für die Aquaristik, in Süßwasser, Brackwasser und Meerwasser. Die Großcichliden (Ritter der Aquaristik) waren es die mich endgültig unheilbar in die Aquaristik gebracht haben. 

Buntbarsche sind eine Lieblingsgruppe von mir, wenngleich ich zur Zeit keine Cichliden pflege. Ob es die putzigen, unscheinbaren Schneckenbuntbarsche, 3-4 cm groß, einige auch größer vom Tanganjikasee sind, die die Hand des Pflegers angreifen und an den Haaren zupfen bei der mutigen Verteidigung der Schneckanhäuser oder die riesigen Großcichliden die Fische bis 8 cm verschlingen, interessant sind die Revierverteidiger mit oft ausgeprägten Verhaltensweisen immer. Buntbarsche aus den großen ostafrikanischen Grabenseen wie Malawiseecichliden und Tangnjikaseecichliden findet man oft im Handel, Selten zu finden sind Victoriaseecichliden, obwohl sehr bunt, aber die gibts ja im See selber nicht in großer zahl, weil sie von einen importierten Räuber (Nilbarsch, Lates niloticus) sehr dezimiert wurden. Etroplus Arten sind Südindische Brackwasser Arten die im Handel selten aber doch zu sehen sind. 

Fadenfische lösen die Buntbarsche in Asien ab. Es gibt große (Trichogaster) und kleine Arten (Colisia). Andere Zierfische, ausführlich beschrieben findet ihr bei mir. Beliebt für kleinere Aquarien sind die vielen Salmler Arten. Sehr beliebt sind auch Kampffische (Betta splendens). Viel Spaß in meiner Aquaworld  💙🤍🩵